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Es werden Posts vom 2022 angezeigt.

Filip beim Zahnarzt

Mein Zweitcocker im medizinischenTraumland  Nein - zu einem speziellen Hunde-Zahnarzt bin ich vorgestern nicht mit dem taubblinden Filip gefahren. Sondern wieder über die Grenze nach Polen, zur Klinik Redvet. Dort werden schon die verpilzten und dauerentzündeten Ohren meines ex-Ukrainers behandelt. Und Leute!!! Er hört tatsächlich schon wieder etwas. Ich freue mich schon, wenn z.B. "lautes Klatschen" ankommt. Aber laut Röntgenbild besteht in seinem Maul eine weitere große Baustelle. Zehn faule Zähne mussten sofort und dringend raus. Erst danach operiert Marcin Gornik irgendwann 2023 sein Auge. Also waren wir Zähne ziehen. Zum Abholen kam Hundefreundin Margit mit ihrer Hündin Casey mit. Das war eine Super-Entscheidung und mir eine große Hilfe. Denn so waren vertraute Menschen und Hunde da, als Filip im Aufwachkäfig aus der Narkose erwachte. Wir haben nebenan im Wartebereich mitbekommen, wie er erst leise jault und dann taumelnd und kratzend immer wütender gegen die Gitter ant

Du hast immer sooo nette Hunde!

Der kleine oben rechts neben dem Riesenschnauzer - das ist der Filip. In Sabines buntem Rudel haben  schon andere Neulinge vor ihm Sozialverhalten mit Hilfe ihrer Rudelhunde lernen können. Eben habe ich ein dickes Lob bekommen. Eines, auf das ich wirklich stolz bin. Ein hiesiger Bekannter (und zwar einer ohne Hundeerfahrung)  meinte: "Du hast ein Glück, immer so nette Hunde zu kriegen. Jetzt der neue Ukrainer, der ist auch wieder brav und freundlich zu jedermann." Nun gut, Stefan hatte den Filip noch nicht bei dessen Drängeleien an Türen und Toren und seinen anfänglichen "Zerrspielen" an der Leine und Rempeleien erlebt. Nicht den jaulend kratzenden Terror an geschlossenen Türen oder die Tobereien im Auto. Die ersten Wochen waren nicht leicht, zumal ja die Verständigung mit dem halb Taubblinden nur über direkten Körperkontakt oder neu erdachte Leinensignale erfolgen konnte. Und wenn ich den Kleinen barsch von der Tür zurückgeschubst habe, nachdem sanftes Zurückschieb

Die Cocker in der polnischen Tierklinik

Mein Cockerdoppel hier noch munter vor Röntgen und Zahnsteinenfernung.  Herrjeh!! Da steht meinem Ex-Ukrainer Filip ja noch einiges bevor. Ehe ihn Tierarzt Marcin Gornik  nächstes Jahr wieder auf dem linken Auge sehend machen kann, muss bei dem kleinen Kerlchen noch ne Menge in Ordnung gebracht werden. Seine Ohren sind voller inzwischen labortechnisch genau bestimmter Pilze und Baktierien. Zehn!!!! seiner Zähne müssten ihm laut Röntgenbild zuvor auch gezogen werden.  Wir waren vor einigen Tagen in einer polnischen Tierklinik gleich drüben auf der anderen Seite des Grenzflusses Neisse. Weil die lt. Homepage  auch auf  Augenerkrankungen spezialisiert ist und behandelt. Und weil Marta Gornik - die deutsch sprechende polnische Tierärztin - uns alles so gut auf deutsch erklären kann.  Rechts unten sitzt sie, die hochschwangere Ärztin unten bei zwei Bulldoggen im Patientengespräch. Ja, es geht dort anders zu als bei uns. Meine Nachbarin fand das vor zwei Wochen eher befremdlich. Meine Tochte

Spreewaldurlaub mit Filip

 Kurzer Gassistopp auf dem Weg in den Spreewald. Ob  das wohl klappen wird mit dem Urlaub?  Der Spreewald - die flache von schmalen Fließen durchzogene Landschaft in Brandenburg. Mit Freunden und Hunden fahre ich jedes Jahr wieder paar  Tage hin. Zu den hundefreundlichen Stammvermietern Dorina und Wolfgang, die für mich Freunde geworden sind. Vier Cocker Spaniels (vor dem kürzlich adoptierten Ukrainer Filip) waren schon mit in Byhlegure. Nun also der erste  Urlaubsversuch mit dem gehandycapten Stummelschwänzchen. Ich hab die Nächte zuvor nicht sehr gut geschlafen. Pieselt Filip dort alles an? Wie kommen wir in einem zur Straße hin offenem Grundstück klar?  Wird er sich mit dem Vermieterhund vertragen? Gibt es Schaden in der Ferienwohnung oder Terror, während wir Menschen unsere Knochen in der Sole-Therme "streicheln" lassen? Wo - außer bei so vertrauten Menschen - kann man es wagen, mit einem so mehrfach behindertem Hund in Urlaub zu fahren? Heidi als Blindenhundführerin in B

Der Filip, der schafft mich!

Neulich fragte meine Dresdener Hundefreundin Sabine, ob ich die Aufnahme eines blinden und alten ukrainischen Cockers jetzt vielleicht doch bereue. Ich schwöre:  nein!!!! Aber ebenso ehrlich gebe ich kleinlaut zu: das kleine braune Kerlchen prüft mich gerade sehr hart.  Er ist nämlich gar nicht alt, sondern erst 5. und ungeachtet seiner Einschränkungen aktiv.  Eben ein Kerl, mit Macho -Tendenzen.    Die Hundeidylle in der Wohnstube - aber es ist nicht alles Sonnenschein Filip (der rechts auf dem Schaffell) das ist der fast blinde und taube Ukrainer.  In seinen drei Wochen hier hat sich das Kerlchen schon ganz gut mit den neuen Gegebenheiten seines jetzigen Lebens arrangiert. Er nimmt ohne Stürze die draußen-Treppen in unserem Mini-Grundstück. Er wagt es nicht mehr, der Cockerprinzessin Darja nach hastigem Ausschlingen der eigenen Futterschüssel die ihre streitig zu machen. Er lässt sich im Haus mit Handkontaktsteuerung auf seinen Platz schicken oder mittels quergestelltem Knie vor dem

Angekommen in der neuen Heimat

  Das Cockerdoppel im Kofferraum auf dem Weg zur Gassirunde.  "Oh Gott, der arme Hund!!! Was hat der - fast blind und ganz taub -  überhaupt noch an Lebensqualität?" Das fragte dieser Tage eher rethorisch eine hiesige Hundebekannte. Deren kleiner Wuschel kann zwar wunderbar sehen und hören, aber trotzdem nicht ohne Leine laufen. Was also ist hundegerechte Lebensqualität? Das muss wohl jeder von Fall zu Fall, von Hund zu Hund und von Mensch zu Mensch für sich entscheiden. Ich hab halt jetzt diesen  total netten Typen hier mit seinen nur noch drei funktionierenden Sinnen. Mit denen der aber prima im Haus und beim Gassi zurecht kommt. Und einen davon (die Nase) will ich noch bissl fördern. Beim Verstand braucht es keine Nachhilfe. Die brauche eher ich. Wenn es darum geht, das ukrainische Hundchen mit Behinderungen zu erziehen.  Ganz ruhig Kleiner - auch warten will gelernt sein  Denn dieser "arme Hund", der verhält sich nach zehn Tagen in der neuen Heimat genau wie vie

Hund mit Handycaps

Der ukrainische Cocker Filip mit Restsicht auf einem Auge und  wahrscheinlich geplatztem Trommelfell  Also ich sag es ehrlich Leute: einen halbblinden und dazu stocktauben Hund hätte ich mir ganz sicher nicht ins Haus geholt. Aber nun ist Filip da. Und nun bleibt er da. Neben anderen Artgenossen für andere Adoptiveltern ist er über mehrere Tage durch halb Osteuropa transportiert worden. Das ist Geschichte.  Das Filip nicht nur fast blind, sondern auch stocktaub ist, bemerkten Freundin Heidi und ich schon nach der Ankunft. Da pieselte er ungeachtet unserer Aufschreie wie wild  Tischbeine und Schränke in meiner Stube an. Als ihn auch hinter oder neben ihm landende Plasteflaschen als Wurfgeschosse  kalt ließen, schwante mir Schlimmes. Denn eine Reaktion erfolgte erst, als ihm eine Flasche gegen das Hinterteil kullerte. Verflixter Mist!!! Wie kommuniziere ich denn ohne Laute mit einem Tier, das mich nur als großer Schemen wahrnimmt? Heidi googelte wie wild und las mir die  Ergebnisse ihrer

Ein blinder Cocker kommt

Dieses Foto, es ging mir ins Herz.  (Foto: Shelter Friend Ukraine)  Heute ist der 21. August. Noch sechs Tage. Dann kommt Filip. Blind und nicht mehr jung. Ein Cocker  aus dem ostukrainischen Kriegsgebiet.  Hatte ich in diesem Blog schon mal erwähnt,  dass ich als Oma nach dem Brummelbruno keinen zweiten Hund  mehr will? Und dass ich gegen das Herankarren aller möglichen Hunde aus ganz Europa bin? Was diese Überzeugungen angeht: der kleine Cockermann ist schon auf halber Strecke. Er musste noch Chipen, Impfungen und Quarantäne durchstehen.  Insgesamt liegen 2000 Kilometer zwischen seiner ehemaligen Heimat und mir. Auf den Filip hat mich die Patricia aus der FB-Cocker Spaniel-Gruppe gestupst. Sie hatte Anfang Juli sein  Foto und die Adoptionsbitte eingestellt. Nur ganz kurz, dann wurde es gelöscht. Aber mir reichte schon der allererste Blick auf dieses Kerlchen. Nicht nur, weil ein Tierheim, das sich um hunderte verlassene und verletzte Tiere in einem Kriegsgebiet kümmert Hilfe braucht,

Der Teich vor der Haustür

Dieser Teich ist für mich und Darja ein Lieblingsort                    Nur einen Katzensprung von meinem Dörfchen entfernt liegt diese zauberhafte grüne Oase. Einst als Beregnungsbecken für die Äcker der LPG und keinesfalls zum Baden erbaut, hatten die DDR-Bauern von Anfang an ihre liebe Not, Badelustige aus den umliegenden Dörfern am Plantschen zu hindern. Trotz regelechter Wachdienste blieb das vergebliche Liebesmüh. Das Badevolk war zeitlich flexibel und zahlenmäßig weit überlegen. Schlimmer noch: Den oberen Teich eroberten später Nudisten und Männer, die Männer suchten. Inzwischen hat ihn die Natur zurück erobert. Die Nackten dürfen unten auch nackig sein. Und die Männer auf Männersuche müssen nicht mehr heimlich in Büschen daten.  Ich liebe diesen Teich. Nicht nur, weil bei einmal bis dahin marschieren, umrunden und einmal zurück auf dem Schrittzähler schon das halbe Tagessoll zu sehen ist. Diese Stundenrunde zwischen den Feldern und Obstbäumen erfreut auch mein Cockerchen. Mal s

Zwei Stunden Hundeschule

Ich möchte euch heute von den zwei letzten, aber ewig  nachwirkenden Stunden Hundeschule erzählen. Die habe ich mit Darja besucht. Das Cockerchen  -  2014 als Welpen geholt -  es sollte mein Seniorenbegleiter werden. Und Jahrzehnte nach eigenen Hundesportzeiten und danach so vielen Tierheim- oder irgendwo "übrigen" Hunden wollte ich mit dem Blauschimmelchen alles von Anfang an super richtig machen.    Cockerchen Darja kann auch ohne Leine Enten gucken. Dafür habe ich damals eine ganz lange Liste erstellt:  Links auf dem Zettel stand, was (m)ein Hund können muss und rechts, was er bei mir keinesfalls tun sollte - zum Beispiel Leute, Artgenossen und Katzen hinter dem Zaun oder unterwegs ankeifen. An der Leine ziehen, ungefragt Betten oder Sofas benutzen Auf der anderen Seite wollte ich dem Hundchen neben prompten Hören auf Pfiff und Apportieren noch einiges beibringen. Ich habe die Liste dann abgearbeitet. Darauf standen Dinge wie z.B.:  einen Tierarzt ganz ohne Not besuchen, d

Handys versenken

 In manchen Bereichen bin ich Spitze. Allerdings nicht immer zu eigenem Nutz und Frommen. Nehmen wir nur mal den Bereich der IT-Hardware. Ich hab schon ein Glas Acolon-Traubensaft  über einen fremd benutzten Laptop gekippt. Der daraufhin jegliches Lebenszeichen einstellte. Die Haftpflichtversicherung zahlte, schmiss mich aber danach umgehend raus. Wahrscheinlich bin ich bei denen nun als potentieller Versicherungsbetrüger (zwecks unterstellter Neuanschaffung auf Kosten der Versicherung) lebenslang auf der schwarzen Liste.    Wenn es denn nur Regen gewesen wäre. Foto: pixabay,  Sankowski   Dabei hab doch ich immer den Schaden. Zum Beispiel, wenn ein Handy im wahrsten Sinne des Wortes wieder mal untergeht. Das jüngste Unglück passierte nach der Ankunft bei meiner Freundin Heidi. Erster Gang nach langer Fahrt: schnell aufs stille Örtchen. Danach Begrüßung, Kaffee, Auspacken und so weiter. Aber!!! Wo ist eigentlich das Handy? Google Maps hatte mich doch bis zum Ziel wunderbar durch alle Ba

Traumurlaub - für den Hund

Mein Cockerchen Darja macht so ziemlich alles mit: Hauptsache, sie darf dabei sein. Dafür fährt sie Bus, Boot und Bahn. Notfalls auch mit nem Ballon. Auto sowieso!  Dafür nimmt sie hin, beim fröhlichen Menschenessen in Gaststätten ohne Futter vom Tisch unter selbigen auf ihrem  "Platzdeckchen" auszuharren.  Dafür verträgt sie sich mit den Tieren, die dort, wohin wir zu Besuch kommen,  zu Hause sind. Hauptsache, der gewohnte Schlafplatz fährt mit, auf den man sich wenigstens etwas entspannen kann.  Beim Reisen mit Hund ist Darjas Schlafplatz immer dabei Für unsere Hundchen sind unsere Urlaube ziemlich oft ziemlich anstrengend. Hunderttausend neue Eindrücke und lauter ungewohnte Sachen stürzen auf sie ein. Dazu neue Leute, neue Orte. Alle meine durchaus urlaubsgewohnten Hunde sind nach jeder Heimkehr immer seufzend in ihr Körbchen gesunken und haben sich erstmal ausgeschlafen.     Hier sind wir bei lieben Verwandten. Mit einer nette Uroma daneben.  Aber dann!!! Ein Cockertraum

Mit dem Cocker auf zensus-Tour

Derzeit lernen Darja und ich viele bisher unbekannte Facetten meiner so zauberhaft schönen Heimat - der sächsischen Oberlausitz -  kennen. Nette Menschen nebenbei auch!! Ich gehe für die Statistiker momentan Leute zählen. Das Hundchen darf dabei oft mit. Denn es ist viel zu laufen in den lang gezogenen Dörfern.  Zumindest, ehe in den Orten die richtigen Hausnummern gefunden, Namen abgeglichen und Termine vergeben sind. In den schmalen Gassen und Winkeln sind zudem Parkmöglichkeiten Mangelware.  Aber mein Hundchen wundert sich kaum, dass es dieser Tage nur noch kurz zum Erledigen von Geschäften auf Ödflächen geht. Danach marschiert Darja an der Leine mit Frauchen kilometerweit an Dorfstraßen - ohne Fußwege - entlang. Das freundliche Cockerchen läuft brav mit. Lässt sich hier und da mit der Leine kurz an Stakettenzäune hängen und nie von wild kläffenden Grundstücksbewachern oder keifenden Pöblern  zu Reaktionen verleiten. Sie ist (anders als beispielsweise ein ukrainischer Diplomat) dad

Einschläfern oder nicht?

 Auf dem breiten Mauersims am Bach gegenüber meines Häuschens  hockte ein Igel. Vor ihm haben eine Nachbarin und ich gestern Krisensitzung abgehalten. Denn der zu kleine Kerl sah auch sonst nicht gut aus. Anstelle des rechten Auges gab es nur einen Eiterpfropfen über einer geschwollenen Seite. Außerdem röchelte das Tierchen zum Gotterbarmen. Und auch aus der Nase lief eitriger Ausfluss. Da zudem schon bunt schillernde Schmeißfliegen die Verletzungen als Eiablageort anvisierten, konnte man ihn schwerlich dort  hocken lassen.    Übernachtung in einer Hundefutterkiste In einer Hundefutterkiste (danke Vet Concept für eure stabilen Pakete) konnte der Igel auf alten Handtüchern und Küchentüchern ganz gut übernachten. Ließ sich ungesalzene Hühnerbrühe und das Katzenfutter von Frau Nachbarin schmecken. Und lebte - wenn auch noch immer rasselnd röchelnd - am anderen Morgen noch. Doch leider wurde dann die Liste der "Baustellen" bei der Untersuchung durch die Tierärztin immer länger. D

Mit dem Cockerchen auf Pirsch

Nein, wir jagen nicht wirklich. Obwohl - sobald Darja einen Kumpel zum Mitmachen findet?  Dann wandelt sich das kleine Angsthäschen doch zu dem Jagdhund, der sie als Cocker Spaniel ja eigentlich auch ist. Deshalb wohnt auch kein Zweitcocker mehr im Haus. Die Jahre mit dem unvergessenen und tollen Brummelbruno, die waren schön, aber auch mächtig anstrengend. Zwar hatten wir es nach langer Zeit geschafft, das einer der Cocker frei laufend im 15-Meter-Radius  blieb, wenn der andere an der langen Leine traben musste . . .Aber wirklich entspannt waren die täglichen Runden trotzdem nie. Ich musste permanent und mit allen Sinnen bei den beiden Hunden bleiben. Dazu immer die Umgebung scannen. Und nix von wegen selber mal den Vöglein lauschen oder Schmetterlinge bewundern.  Bruno und Darja: ein tolles Team, aber eben auch Jagdgemeinschaft.  Jetzt kann ich wieder draußen Vöglein horchen und Blümchen gucken. Denn klein-Darja düst nicht allein davon über Wiesen oder in den Wald. Sie schaut immer,

Umzug - vorerst abgeblasen

Frühling 2022. Unsere beschauliche dörfliche Rentnerwelt ist aus den Fugen geraten. Der Krieg in der Ukraine bestimmt unserer Denken. Zunehmend auch unser Leben. Wieder mal - wie schon seit Jahrtausenden - wird um Gebiete, Macht, Märkte und um Einfluss gefochten. Diesmal zusätzlich mit Rohstoffen, Videobotschaften, Sanktionen, Angstmache auf allen Kanälen und mit ganz viel Propaganda. Schon in den zwei Corona-Jahren zuvor wurde vor allem viel Stimmung erzeugt statt Wissen vermittelt und es wurden Meinung regelrecht gemacht. Schon das hat uns im Umgang miteinander nicht gut getan.    Unsere Wolkenfabrik; das polnische Kraftwerk Turow. Vielleicht kommt von dort mal Strom für uns, wenn wir uns selbst das Gas abdrehen? Nun hatten ja die Frau Nachbarin und ich nach jahrelangen winterlichen Diskussionen endlich kühn  beschlossen: Wir geben unsere alten Häusle im  "noch sind wir fit-Stadium auf ". Wir ziehen in seniorengerechtes Wohnen und in die Stadt. Mit Supermarkt und dem Arzt u

Eingeschlichen beim Hundesport

 Man muss Gelegenheiten nutzen. Ich bin firm darin. Wie neulich. Da war das große eiserne Tor am Hundesportplatz weg. Das für Unbefugte verbotene Areal offen. Jedenfalls konnte man diese Gelegenheit für heimlichen Hundesport beim sprichwörtlichen Schopfe packen. Und so sind das Cockerchen und ich dort illegal in den Übungsgarten des Vereins geschlichen. Vor dem steht: Unbefugten Eintritt verboten.  Darja kurz als Kletterkünstler und als Flughund Und begeistert über Hürden. Kurzum - wir beide hatten mächtig Spaß auf dem Übungsplatz. Ich beim hundegerechten "Erklären" der jeweiligen Balance-, Kletter- und Apportieraufgaben vor den jeweiligen Hürden.  Und das Hundchen bei deren Bewältigung. Aber so nach ner knappen halben Stunde war es dann auch rum. Das Hundi - nach fünfmal balanciert, gesprungen und mit und ohne Apportierholz geklettert - hatte fertig. Man könnte das alles noch bis zur Akkuratesse beim Abgeben oder den Abgängen perfektionieren. Aber das wäre schon Hundesport. 

Die billige Jacke

Ich bin sauer. Stinkesauer! Die neue Hunde-Gassi-Jacke - sie löst sich gerade auf. Erst drieselten die Nähte an den Taschen auf. Leckerchen, Geld, Taschentücher u.a. fielen durchs Loch. Danach begann der Reißverschluss erst in Bauchnabelhöhe. Die fünf Zentimeter darunter waren nach zehnmal Zuziehen lose geworden.  .  Das inzwischen mehrfach geflickte Objekt meines Zornes.  Ich habe mich beim örtlichen Nachbarschaftskaffee, via Mail bei Freunden und per Telefon schon mächtig gewaltig und mit gesträubten Nackenhaaren über diese grüne Jacke aufgeregt. Allerdings dabei auch ziemliche Retourkutschen abgefasst. So nach dem Motto: "Wenn du eine 25 Euro-Jacke in nem Billigversand kaufst, dann erwarte doch wohl keine Qualität!!!" Oder: "Wer billig kauft, der kauft eben doppelt!"  Ja, und meine liebste Freundin, die hat mir zwar liebevoll die kaputten Taschen dieser Jacke per Hand neu vernäht, aber ebenfalls gemeint: "Du kannst doch für diesen Kaufpreis nichts wirklich G

Technisches "Hilfswerk" für Oma

 Heute war Martin mal wieder im Einsatz.  Als technischer Notdienstler. Er hat mir das neue Handy so eingerichtet, dass ich alle lieb gewonnenen Apps und Daten z.B. vom Fitnesstracker und dem Blutzuckermessgerät schwubbdiwubb auf dem neuen Gerät fortführen kann. Martin "tötete" außerdem fachgerecht mehrere Altgeräte, bevor die in den Sperrmüll wandern, machte die häusliche Überwachungskamera wieder scharf und räumte das Durcheinander auf dem Tablet auf.  Kurzum: alles, was ich zuvor auf meine Wunschliste gesetzt hatte. Diesmal unter anderem Festplatte raus aus dem alten Laptop.  Wie ich vor Jahren zu dem damaligen IT-Lehrling gekommen bin, das will ich kurz erzählen. Weil viele Oldis eigentlich genau so einen Martin brauchen. Sofern sie nicht technisch versierte Enkel in der Nähe haben.  Ich hatte seinerzeit zwar schon diesen Blog, aber null Ahnung, wie neue Datenschutzvorschriften darin einzubasteln wären. Also setzte ich beherzt eine ebay-Kleinanzeige online, in der ein Hel