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Es werden Posts vom Februar, 2024 angezeigt.

Ein alter Mann ist weg

Ein beschaulicher Abend im Februar. Rotierende Blaulichter, Notarztwagen und Sanka. Oberhalb unseres "Partyschuppens". In dem wir hiesigen Hundefreunde uns einmal wöchentlich treffen.  Man sieht ja in solchen Gassen, wenn Notdienste anrücken.  Wir - alle sind bereits Senioren. Die meisten unserer Hunde sind es übrigens auch.  Aber zurück zu dem rotierendem Blaulicht. Bei uns aufm Dorf. Da  fragt man sich eben, ob die Helfer wohl zur Oma K. kommen".  Nein! Die Oma K war es nicht. Den 86-jährigen Heller Maxe haben sie mitgenommen. Wir Hundefreunde sind entsetzt. Der olle Heller Maxe, der hat doch vor einem Jahr noch für die halbe Nachbarschaft den Winterdienst gewuppt. Der ist doch zuvor immer zu einer Freundin ins Vorgebirge marschiert. Der hat mir vor 30 Jahren bei meinem Einzug aufs Dorf noch handwerklich ein super Badfenster gebaut, das übrigens bis heute dicht ist.  Und nun das. Der Dorfklatsch weiß es zu berichten: Maxe ist mit seinen 86 Jahren inzwischen verwirrt. S

Nur nicht drängeln!

Wenn es klingelt an der Tür . .. . .  Man wird ja noch die Postboten anmelden dürfen (mein Duo Darja und Filip)  . . dann - meist schon vor dem Läuten  - springt Cockerine Darja auf. Sie  "vermeldet".  Als immer auf Lob bedachte Musterschülerin verstummt sie aber auf  das "Ruhe"-Kommando augenblicklich und schaltet dann auf heftiges freundliches Schwanzwedeln um. Deshalb Darja bei hiesigen Postboten Firmen ein besonders beliebter Hund. Trotzdem drängelt sie sich manchmal an Tür oder Tor vor. Das passiert, wenn ich zuvor die ersten Anzeichen wie klitzekleines Vorbeischleichen bis an die Tür übersehen habe. Danach wird schon gehüpft, sobald es klingelt. Und wenn ich Mensch dann immer noch nicht gemerkt habe, dass meine Hunde gerade bisherigen Regeln guten Benehmens ändern? Nun, dann werden die Cocker mir sprichwörtlich bald auf der Nase und real Pirouetten "hüpfend" vor mir an der Tür herum springen.   Dabei ist es so einfach, einem Hund Drängeleien vor oder

Oma - umzingelt von KI

Ein  Leben ohne Internet? Selbst für uns Oldis kaum noch denkbar. Ob medizinische Fachbegriffe oder Busfahrplan, Warnungen vor Enkeltricks oder Einkäufe. Wir Senioren hantieren längst im Netz. Oder  benutzen auf Handy oder Tablet jene Plattformen oder Apps, die uns Kinder oder Kindeskinder oder technisch fitte Nachbarn mal hilfreich eingerichtet haben.      Also Videochats und so - das bringen wir Omas ja inzwischen auch   Nun dreht sich die Welt aber schon wieder technisch weiter.  Chat GTP oder andere KI sind gerade angesagt. Ich solle - bietet mir mein Gerät  an - doch dazu einfach auf die Mikro-Taste drücken und könne dann mit der K ünstlichen I ntelligenz schwatzen. Und die dann mit mir - wie die Alexa. Also müsste man nicht mehr mühsam mit stargetrübten Auge auf Tastaturen bei 190% Schriftgröße tippeln, sondern kann dem Handy ansagen, was man so wissen und loswerden will.  Wie ging noch gleich des Goethes Zauberlehrling? "Walle walle, dass zum Zwecke . . "  Irgendwie ha