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Es werden Posts vom September, 2018 angezeigt.

Hilfe - der Hund ist weg

Heute kam eine tolle Verlockung der Telekom in mein Werbemailfach. Einfach den dort angepriesenen  Tracker bestellen, für mindestens sechs Monate monatlich 5 Euro zahlen und dafür immer wissen, wo der  Hund  ist. Wenn er mal weg ist. Diese drei würden liebend gern einzeln, zu zweit oder komplett abdüsen. Da hilft kein GPS.  Wenn Vierbeiner plötzlich stiften gehen, ist das wirklich ein Scheißgefühl bis hin zur Panik. Ich kenne inzwischen die verschiedensten Varianten davon. Unser seliger Seppi büxte vorzugsweise in der Dunkelheit den lockenden Düften einer heißen Hündin nach aus. Old  Oscar wiederum zog es lediglich zu offen stehende  Hintertüren der Nachbarschaft und zu den duftenden Grillplätzchen anderer Leute. Bruno im Zittauer Tierpark. Vor lauter lecker Meerschweinchen. Und der heute so gehorsame Brummelbruno? Der ließ mich zu Beginn des Zusammenlebens mehrfach sinnbildlich und wörtlich im Regen stehen. Er ging halt mal solo über den Acker oder in den Busch

Spreewald - immer mit Hund

Wenn es in meinen Fingern zwickt und hackt, die Bronchien hörbar rasseln, die Seele tränend auf Tiefgang gründelt oder Kratzer auf der Haut gefühlte Ewigkeiten nicht heilen wollen, dann ist es wieder Zeit. Zeit für den Spreewald. In dieser einmaligen Landschaft des südlichen Brandenburgs befindet sich (von uns aus) die nächstgelegene Soletherme. Nicht nur ein Becken mit reingekipptem Salz, für das wie im Trixipark Zusatzeintritt kassiert wird. Auch kein rundes Becken mit Lichtspielen von oben und Musik von unten wie in Bad Schandau. Nein, in Burg sprudelt richtige Sole in alle Becken. Kommt von ganz tief unten. Und hilft. Draußen lecker Kaffee, drinnen die warme Sole - so lässt sich das Seniorenleben in der Spreewaldtherme ertragen.  Und die lockt momentan heftig. Unter anderem, weil die ursprünglich geplante und bereits gebuchte Auszeit mit drei Hundefrauen und insgesamt sechs Wuffs schmählich und enttäuschend geplatzt ist. Den beiden Cockern ist als Ersatz der Spreewald rec

Die Dienstagshunde

Jeder weiß es inzwischen. Dienstagsnachmittags bin ich nicht erreichbar. Da ist der  wöchentliche Hundetreff. Seit Jahr und Tag.  Meist bei Margit.  Im Sommer auf ihrer  Terrasse, im Winter im geheizten Schuppen. Zuerst führen wir uns bei einer Tasse Kaffee,  das neue Leuchthalsband, eine neue Übung oder das Intelligenzspielzeug vor. Tauschen aber auch Futter- oder Tierarzterfahrungen der letzten Woche aus.  Unsere anschließenden Gassirunden führen  ein Stück durchs Dorf und dann über Wiesen oder ins  Kemlitztal. In wechselnder Besetzung  von zwei bis fünf Menschen mit vier bis acht Hunden. Und mit kleinen Übungen zwischendurch. Hier sollen sieben Wuffs sitzend für ein Angeberfoto warten. Aber der Teenie Pauli ist bereits auf dem Sprung zu Frauchen. Bevor alle in Position sind, sieht das dann so aus. Ich bin mit meinen zwei "Jägern" bei diesen Runden immer besonders am Arsch. Die sonst ausreichende Erziehung der beiden Cocker funktioniert in

Toscana ohne Cocker

Also nicht, dass ich wirklich bis nach Italien gereist bin. Ohne meine Hunde. Nein, nein - wir haben nur einen klitzekleinen Freundinnenausflug in die Sächsische Schweiz, nach Bad Schandau unternommen. Das kleine Kurstädtchen befindet sich nur eine knappe Autostunde von unseren verschiedenen Wohnorten entfernt: also quasi vor unserer Haustür. Dass wir uns dort wie im sonnigen Süden gefühlt haben, lag zum einen am niedlichen kleinen Hotel und zum anderen am tollen Spätsommerwetter mit immer noch 30 Grad. Außen eine Villa und innen ein südländischer Palazzo, das Albergo Toscana Blick vom Balkon auf Elbsandstein Zimmer und Frühstück sehr italienisch, aber preiswert. Dann noch einmal  Italien: Gleich gegenüber unseres Hotels Albergo Toscana. Da lädt die Toscana-Therme zu verschiedenen Feierabend- oder Seniorenextras. Ja, auch deshalb sind wir gekommen. Um abzutauchen in das Solebecken mit Lichtspielen, Unterwassermusik und Stillegebot. Und zum Ausprobieren der wunderhübsc

Frühstücksfernsehen für Bruno

Greifen die Tochter oder ich nach der Leine, schauen drei paar Hundeaugen voller Hoffnung zu uns und zur Tür. Wer darf mit? Alle? Einer? Oder zwei von dreien? Hin und wieder unterbrechen wir nämlich die Routine der immer gemeinsamen üblichen Runden. Warum? Nun: Gewohnheiten mal zu ändern, das ist beim Miteinander mit Hunden ein probates Mittel, wieder mehr Aufmerksamkeit von unserem gemischten Trio einzufordern. Eby (10), Darja (4) und Bruno (9) gehören zu  unserm bunten Rudel.  Mehrhundehalter wissen: wer im Rudel lebt, der lässt seinen Menschen unterwegs auch gern mal hinterher rufen oder laufen, weil die Meute abdüst oder in Löchern buddelt. Also nehmen wir hin und wieder nur einen unserer Hunde mit. Zum Beispiel auf Kurzreisen oder zu städtischen Besorgungen mit Zug- oder Busfahrt.  Andererseits darf bei Tierarztbesuchen oft die ganze Truppe mit. Die einen, damit sie schlussfolgern, dass nicht jeder Tierarztbesuch persönlich schmerzt. Und der jeweilige Patient fühlt s