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Es werden Posts vom Januar, 2019 angezeigt.

"Geschenk" mit Pferdefuß

Vor zwei Wochen habe ich in diesem Blog ziemlich begeistert über meine Ersterfahrung mit dem Kochbox-Anbieter Hello Fresh geschrieben. Heute geht es in einer Art Fortsetzung um die herbe Enttäuschung. Und die zornige Kündigung, obwohl ich mit den Rezepten, der Lieferung und der Frische der Zutaten von diesem Anbieter zufrieden war  und gern einmal monatlich weiterhin ein Dreitagespaket lecker verarbeitet hätte!! Frisch geliefert und leicht gemacht. Das erzählt man auch Freunden. Also hab ich diesen Kochboxanbieter- weil er sogar eine Gratisbox und Gutscheine für  neue Kunden  versprach - meinen Freundinnen empfohlen. Gottlob hat nur eine von ihnen sich für eine Gratisbox werben lassen. Sonst wäre ich jetzt nämlich ein ziemlich einsamer Mensch! Denn der Gratisboxempfänger muss sich- so weit so gut - erst einmal beim Anbieter anmelden, um sein "Geschenk" anzufordern. Er kann es sich dann online Menüs aussuchen und sie sich im Paket wahlweise diese, die nächste oder ei

Einfach schön: Winter

Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre, in der Stadt zu wohnen. Zwischen unendlichen Häuserschluchten und winterfreien  Straßen, auf denen man beim Spurt zwischen Job und Straßenbahn selbst im Januar kein festes Schuhwerk braucht und ohne dicke Mütze auskommt. Mit Ausblick auf grelle Plakate und auch nachts noch hellen Neonlichtern. Dazu überall Laternen, die einem "heimleuchten". Kameras, die Sicherheit suggerieren. In Dittelsdorf sieht man am Himmel nachts noch Mond und Sterne.  In meinem kleinen Oberlausitzer Dörfchen braucht man im Winter festes Schuhwerk, was um die Ohren und gutes Gleichgewicht sowie eine winddichte Jacke. Denn es pfeift zuweilen mächtig oder rutscht auf den geeisten Gassen.  Sieht täglich und stündliche anders aus: das polnische Kraftwerk Turow.  Doch der Winter präsentiert hier - und eben nicht in den Straßenschluchten der Städte - seine schönen Seiten. Mit phänomenalen Fernblicken, mit dem Kraftwerkszauber vor der Haustür. Mit Weitblicken

Der Test mit der Kochbox

Heute ist Premiere. Für das Kochen mit einer Kochbox. Vor zwei Jahren habe ich ein entsprechendes Geschenkeangebot meiner Ältesten noch abgelehnt. "Das ist ja so wie Malen nach Zahlen, wo auch alles schon vorgegeben ist", murrte ich. Aber wie schon in diesem Blog erwähnt, auch wir Omas sind neugierig und punktuell durchaus noch experimentierfreudig. Also  warum nicht mal die Neuheiten für Leute ohne einen gefüllten Kühlschrank und ohne Zeit und Sparzwang testen. Alle, die in der Stadt leben und  Events am Abend wollen, kämen natürlich mit Gruppenkochen wie hier besser:  https://www.welt.de/regionales/hamburg/article2881813/Hier-kocht-der-Gast-noch-selbst.html   besser weg. Die Tüte für heute ist ausgepackt. Kräuter und Gemüse, Gewürze und Beilagen - alles ist  passend  dabei.  Aber weil es nun auch für hinterste Provinzler und für alle Neukunden noch rabattierte Kochboxen gibt, habe ich folgendes mal testweise gewählt: lauter Gerichte, die ich bisher selbst nie geko

Der Januar und das liebe Geld

Friseur? Vorerst gestrichen. Zerdröseltes Hundehalsband? Hält auch noch bis Februar. Was für ein Jahresstart! Der Januar hat noch nicht einmal Halbzeit erreicht und auf dem Konto herrscht bereits erheblicher Notstand. Im Januar herrscht draußen Winterzauber, aber drinnen Notstand. Jeder bucht wie wild ab. Neben Versicherungen gegen alles Mögliche schlagen derzeit Müll, Rundfunkgebühren und diverse Steuern sowie Vereinsbeiträge zu Buche. Jedenfalls hat man nach vielen Jahrzehnten und haushälterischer Lebenserfahrung durchaus gelernt, die kostenintensiven Jahresstarts zu überstehen. Wie? Das habe ich einem meiner Schwiegersöhne unlängst hoheitsvoll erklärt. Ja, auch so ein ganz klein wenig von oben herab. "Junge", hab ich gesagt, "ich leg immer mal einen kleinen  Schein unters sprichwörtliche Kopfkissen, damit ich den im Januar wieder vorziehen kann, wenn auf dem Konto Ebbe herrscht. Dumm nur, dass mich gerade die vorigen Monat vergessene Bezahlung der Futterbes

Omas - kochend offen für Neues!

Bald ist es so weit. Ich bin gespannt wie ein Flitzbogen. Meine erste Kochbox kommt per Post ins Haus. Ich hab mich endlich getraut. Allerdings erst - Freundin Heidi möge es  nachsehen -  nachdem ich ihr zuvor so eine Kochbox geschenkt hatte. Und wir nach einem gemeinsamen Kochtag von dieser ganz angetan waren. Firma nenne ich hier nicht. Mal nicht gutbürgerlich, sondern  ganz anders und alles per Post!  Aber heutzutage können selbst wir hintersten östlichen Provinzler uns die große weite Welt mit ihren hunderten Kochforen, -portalen oder -Rezeptquellen sowie ins Haus gebrachten Zutatenbestellungen bestellen. Wer mal Lust hat, kann einfach loskochen. Die Idee und die Empfehlung mit der fresh-Box stammt übrigens von Karin. Einer Hundefreundin, die als Single zuvor eigentlich gar nicht so gern aufwändig kochte. Wir Omas sind jedoch offen für Neues. Es muss nicht immer Schnitzel sein. Lamm in Orangensoße gedünstet. Wer danach noch mäkelt, dem ist nicht zu helfen. Der  muss si

Das fängt ja schon gut an . . .

 . . dieses neue Jahr 2019. Zum Beispiel fiel mir mitten im nebligen Schneetreiben auf der Rückfahrt vom Jahresendbesuch bei Freunden ein, dass mein Stadtrucksack samt allen Papieren und der Brieftasche dort vergessen worden ist. Allerdings war ich bei dieser plötzlichen Erkenntnis schon fast zu Hause. Heiliger Bimbam!!! Schreck auf der Bautzener Friedensbrücke in Nebel und Schneetreiben: Hab Geld und Papiere liegen lassen.   Außerdem - geht ja euch allen so - findet man daheim schon zu Beginn des neuen Jahres ein nur noch minimales Polster auf dem Konto vor, weil nicht nur die von uns durchgefütterten öffentlich-rechtlichen Medien ihre Subvention einfordern, sondern auch Wasserversorger, Müllentsorger usw. ihre  Forderungen abbuchen. Und Versicherungen. Noch mal hingucken: Wieso hat die Versicherung abgebucht?  So weit nicht so ungewöhnlich. Aber wenn man von seiner Versicherung, in die man viele Jahre einzahlte, via Einschreiben mit Rückschein nach nur einem einmaligen