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Es werden Posts vom April, 2023 angezeigt.

Die behüteten Hunde

Mein  geliebtes gemischtes Cocker-Doppel  Wahrscheinlich steuere ich dieser Tage auf eine innerfamiliäre Blamage zu. Das dämmerte mir, nachdem ich gerade das Buch über Heliokopter-Eltern  "Verschieben sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag" aus der Hand gelegt hatte. Nein liebe Blogleser!! Ich habe keine kleinen Kinder mehr, die sorgend umschwirrt werden wollen. Aber dafür zwei ganz nette Cockerchen im Haus. Deren Wohlbefinden ebenfalls lebenswichtig für mein eigenes Befinden ist. Wehe, eines des Hundchen hustet dreimal oder hat Bauchweh. Oder frisst dauernd Gras. Oder guckt mich wehleidig an. Dann ist es vorbei mit mir als cooler Hundeoma, die anderen gern Ratschläge wie,  "warte erst einmal ab, nur keine Panik" durchs Telefon reicht.   Die bei eigener Betroffenheit statt dessen hastig und mit Blutdruck 220 bei Dr. Google die jeweiligen Unwohlanzeichen des Lieblings eintippt!  Ach ja - und welcher hiesige Tierarzt hatte nochmal heute Notdienst? Zur eigene

Der behinderte Hund

  Ich zähle die Tage. Am Mittwoch ist es so weit. Filips Helm kommt ab. Drei lange Wochen musste das Cockerchen nach seiner Augen OP durchgängig an Schubbern, Scheuern und Kratzen gehindert werden. Weil nicht nur die Heilung, sondern auch einige der vielen Tropfen Missempfindungen auslösten, war das für  uns alle eine Tortur. Der kleine Ex-Ukrainer hat aber alles brav mitgemacht. Höchstens mal leise vor sich hin gemurrt. Schon nach einer Woche hat der Kleine das erste teure Visier blind gemacht.  Dass uns kein großes Wunder geschehen und ein Blinder wieder sehend geworden ist, das hatte ich ja schon mal kurz berichtet. Inzwischen wagt der Arzt zwar wieder Hoffnung auf etwas Sicht ohne Linse, aber auf diesen unsicheren emotionalen Pfad mag ich mich nicht mehr begeben. Halte es statt dessen mit all jenen klugen Menschen, die uns allen raten, aus jedem Tag das Beste zu machen und jeder Lebenslage irgendeinen freundlichen Aspekt abzugewinnen. Hier liegt Filip vor der zweiten Nachkontrolle

Filip trägt jetzt Helm

Ein Cockerchen als Helmträger nach OP Noch zehn Tage lang muss mein Ex-Ukrainerchen Filip einen Schuthelm vor Augen tragen. Dieses tolle Visier musste nach seiner Augen-OP den ultimativen Härtetest durchmachen. Denn der kleine Kerl benahm sich schon vor der Operation nicht wie ein blinder Hund. Er ging gern mit Volldampf voraus. An gewohnten Strecken kannte er bald jede Bank und knallte sich den Kopf auch im Hoppelgalopp nicht mehr an. Nun aber - frisch operiert und von vielerlei Tropfen beeinträchtigt - schrammte das Cockerchen wieder an Büsche und inhallierte schnüffelnd Erde bis hoch in den Schutzthelm, wenn er auf Duftspuren heißer Mädels stieß. Im Haus wiederum möchte er dem Juckreiz und anderen Missempfindungen am linken Auge anfallsweise beikommen. Deshalb waren wir zehn Tage fast durchgängig hinter ihm her. Ein Volltimejob.  Wir  mussten ihn daran hindern, sich den "Optivizor" zum Beispiel mittels dreieinhalbfacher Schraube und Rückwärtsgang an oder unter irgendeinem