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Es werden Posts vom Februar, 2019 angezeigt.

Einer an der Leine

Das Familienrudel: Einzeln gut erzogen. Aber wehe, ein Häslein oder Rehe hüpfen ihnen allen vor Nase oder Augen.   Wieder mal leben wir einen Kompromiss. Der besteht darin, dass - vorerst-  einer der beiden Cocker Spaniels und/oder die große alte Riesenschnauzerin an der 8-Meter Flexi läuft, sobald wir alle in freier Landschaft unterwegs sind. Immer hübsch wechselweise. Wegen der Gerechtigkeit. Denn  keiner unserer drei Hunde würde bei einem lauthals gebrüllten  Plaaaatz! seine Hatz auf ein eben aus dem Gras gehupftes Häschen unterbrechen, wenn die anderen auch mitmachen.  Jeder einzeln schmeißt sich aber auf den Acker, sobald dieser Befehl ertönt. Darja und Bruno auf Ausguck. Kommt da was? Als Stöberhunde gehen sie aber gern der Nase nach. Nun könnten sich ja Halter nur eines oder nur kleiner Hunde durchaus damit beruhigen, dass ihr kurzbeiniger Liebling da draußen nix wirklich erjagen kann. Deshalb war ich früher auch relativ entspannt, wenn ein Wuff unterwegs mal

Hört auf zu kacken Hunde!!

Ich stehe mal wieder blöd in der Landschaft. Genauer: am Rande einer Allee. In der einen Hand eine volle Kacktüte, in der anderen zwei Hundeleinen. Daran die beiden Cocker. Wohin aber mit der Tüte? Weit und breit kein Papierkorb, keine Mülltonne oder ein anderes Behältnis zur Entsorgung in Sicht. Da gibt es zwei Möglichkeiten:  Entweder die aus teurem Maisstroh gefertigte Tüte fliegt zur Verrottung in die Büsche, oder ich lege sie am Wegesrand ab und kehre nachher zurück, um sie mit ins Auto und später daheim in die eigene Mülltone zu nehmen.  Am Olbersdorfer See bei Zittau sind Tüten und Abfallbehälter für Hundekot zu finden. Hier muss niemand Haufen hinterlassen.  In schönster Regelmäßigkeit wird medial helle Empörung über von Hunden verkackte Städte oder verdreckte Grünanlagen laut. Dann an die Vernunft der Halter appelliert. Dann stellt man paar Hundeklos an Stellen auf, an denen nie jemand Gassi geht. Um über kurz oder lang dieses Entgegenkommen an die Hundehalter als zu teu

Giftködertraining mit Supernase

Neulich - nach schlimmen Nachrichten von Hunden, die jämmerlich an Gift oder an böswillig präparierten Ködern gestorben sind - habe ich uns auch Giftködertraining verordnet. Schließlich gehören meine Cockerchen zu den ewig hungrigen Typen. Für die ich bei ner Wurstbemme auf dem Tisch nicht die Hand ins Feuer legen würde. Internetcockerfreundin Regine hat mit ihrer Cockerine fürs Training  einen Ausbilder zur Hand gehabt. Ich habe auf das Video von Stefanie Salostowitz zurück gegriffen.  Suchen, Finden, Tauschen hat Darja als tolle Aufgabe schon in der Jugend gelernt.  Das Prinzip ist relativ einfach. Der (dabei anfangs noch angeleinte) Hund zeigt an, dass er etwas Leckeres gefunden hat. Stürzt aber nicht hin, sondern schaut in Frauchens erwartungsvolle Augen. Und bekommt genau dafür zwar nicht das versteckte, aber ein anderes und gaaaanz leckeres Leckerchen.  So weit, so gut. Ich habe die Übungsstunde im Garten meiner Freundin absolviert.  Eine sehr kurze Übungsstunde. Denn sc

Vorsicht Kampfhund!

Na und? Der ist auch nur ein Hund. Und wenn ihr wissen wollt, was für einer, dann schaut vor allem, wer hinten an der Leine, oder - ist meistens noch besser - hinten ganz ohne Leine läuft. Kreischt da Herrchen wild fuchtelnd rum, um seinen  "Herkules" heran zu zitieren, oder schlägt sich mit dem seitwärts in die Büsche, dann könnte das ein Kampfhund sein.   Das sind doch mal Kampfhunde: oder? Hier toben der Havannese Elvis und Darja.  Nein! Kein Kampfhund  nach der beliebig variierenden Rasseliste, sondern einfach nur ein Pöbler, kleiner Keifer oder ein Unsicherer. Ich habe in 50 Jahren mit sehr vielen  eigenen Hunden da draußen nur ganz wenige Kampfhundbesitzer erlebt, die ihre vierbeinigen Muskelpakete als ne Art  Schwanzverlängerung zur Hebung des eigenen Selbstwertgefühls benötigen. Aber dafür viele, die gern auch mal für ihren schmusigen "Kampfhund" paar Kumpels zum Spielen oder für das Üben sozialer Beziehungen gefunden hätten. Durch die öffentliche

Omas Umzug im Internet

Da Google+ kein Mensch ist,  ist ihm oder ihr leider nicht sprichwörtlich der Hals umzudrehen. Denn ich gehe ja nicht freiwillig. Sondern werde wie 100 000 anderen auf die Straße gesetzt. So in etwa läuft das im realen Leben auch. Wenn für mehr Gewinn Wohnungen saniert werden. Und wie im realen Leben müssen wir unsere Sachen packen und nun sehen, wo wir ein neues Zuhause im WWW finden.  Tipp, tipp an alle google + Freunde. Zwischenwohnung ist gefunden. Wir sehen uns - wenn ihr wollt - vorerst auf Me We wieder.  Also: erst einmal neue Wohnung suchen. Mit möglichst netten Nachbarn und keinen virtuell nur rumrotzenden Prolls oder besserwisserischen Oberlehrern. Und genügend "Stauraum" sollte auch geboten werden.   Aber :  wer umzieht, der muss vorher erst mal aufräumen!!  Was sich nicht so alles in mehreren Google+-Jahren angesammelt hat. Was kann mit, was kann weg? Ist inzwischen überholt oder sogar peinlich und muss dringend in den Datenschredder? Wer im Internet um

Oma zieht um

Aussitzen und Abwarten. Hilft meistens nix. Hab ich doch schon im ganzen bisherigen realen Leben gemerkt. Warum sollte das also bei google+ jetzt  anders sein? Meine facebook-Alternative, sie wird eingestampft. Und das Abwarten und auf ein Wunder hoffen hat wieder nix geholfen. Meine technisch viel fitteren Internetbekannten wie Conni und Jan haben längst ihre Daten gepackt und sich eine neue Heimat im WWW gesucht.   Große Schritte sind nötig. Aber wohin? Nein, Tante Google - diesmal google ich nicht. Du hast uns schließlich schnöde fallen lassen! Und nein, Mister Zuckerberg, Auch zu deiner Daumen hoch-Plattform komme ich als Oldi nicht. Ich folge einer anderen Empfehlung. Von einem Menschen, dem ich auch im realen Leben vertraue. Und da treffen wir uns hoffentlich alle bald wieder!