Das Familienrudel: Einzeln gut erzogen. Aber wehe, ein Häslein oder Rehe hüpfen ihnen allen vor Nase oder Augen. |
Darja und Bruno auf Ausguck. Kommt da was? Als Stöberhunde gehen sie aber gern der Nase nach. |
Aber ein hündisches Doppel oder gar ein Trio: das ist noch mal ne ganz andere Nummer. Und eine gefährliche Kombination. Die mit kurzen Beinen haben eine vielleicht die Supernase und Ausdauer, die mit den langen Beinen Weitsicht und Spurtstärke. Und alle miteinander bilden - sobald ein Häschen in Sicht ist oder Rehe auf dem Acker springen - dann eine eigene Jagdgemeinschaft.
Hier muss Bruno im Wald bei Beilstein an der Leine gehen, während Hopsi und Darja die braven Supermädchen geben. |
Das alles kann auch passieren, wenn nur ein Hund ohne Herrchen jagen geht. Aber den könnte man mit Antijagdtraining und guter Erziehung draußen noch an der unsichtbaren Leine laufen lassen. Funktioniert bei uns übrigens auch, wenn wir nur mit einem Hund unterwegs sind, oder vor ihnen nur ein Dummy statt echter Beute auf der Wiese hüpft, Weil es aber in Kombination von mindestens zwei Hunden, passendem Jagdwetter und echter "Beute"nicht mehr funktioniert, ist die Freiheit nun eingeschränkt.
Vorerst. Interessanter Weise wirkt bei uns ein Rudelmitglied an der Leine wie eine Bremse. Die anderen entfernen sich nicht mehr so weit und ihr Gehör funktioniert besser. Einer an der Leine ist also ein Kompromiss, mit dem die Hunde und ich leben können.
Immerhin gibt es genug Hunde,
die ihr Leben lang und
überall an der Leine
laufen müssen.
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