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Posts mit dem Label "Winter" werden angezeigt.

Starke Frauen

                Noch ist Winter.  Winter ist Lesezeit. Außer dem Hundchen und den 10 000 vorgenommenen täglichen Schritten gegen den Zucker lockt mich bei Kälte und Glätte nichts nach draußen. Erst recht nicht, seit durch Corona mit Maskenpflicht, teils sinnfrei-unlogischen Beschränkungen und Verboten sowie einer schon seit zwei Jahren andauernden medialen Angstmache uns das Leben und Freizeit  versperrt oder verleidet werden. "Ist aber nicht mehr unser  Kampfplatz", sage ich seither mir und meinen ebenfalls schon alten Freundinnen. Wir Oldis erleben eh nicht mehr, ob  und wie diese komisch holprige Energiewende gelingt, ob und wie aus peinlichem  Coronamanagement heraus gefunden wird oder ob die lächerlich-ablenkende Genderei mal in der Nische verschwindet, in die sie gehört. Dafür und für die Zukunft müssen jetzt als Gestalter und Entscheider die Enkel und Urenkel ran. Es ist ihre Zukunft.      Winter...

Der vorletzte Winter auf dem Dorf

Der Weg hinter meinem Haus nach etwas Neuschnee.    I mmer im Winter möchte ich lieber in der Stadt wohnen. Wo die Wohnungen zentralgeheizt und die Wege von anderen als von mir geräumt und gestreut werden.  Wo Straßenlaternen leuchten und man in der Nähe einfach in Busse und Bahnen steigen kann.  Oder bummelnd einkaufen oder auf einen Kaffee einkehren kann.   "Überleg dir das gut", sagen dann immer Freunde und Töchter, "da kannst du dann nicht mehr mit dem  Hundchen einfach vor die Tür und bist fix im Busch". Das stimmt natürlich. Aber ich müsste auch keine schweren Mülltonnen mehr bis an die Straße ziehen. Und nicht mehr all die kleinen Gassen oder Straßenränder entweder bergan oder bergab. Was im Winter kein Vergnügen ist.  Tauen tagsüber die Schneeränder am Straßenrand tauen, sickert das Wasser quer und schräg rüber. Sind diese Rinnsale abends wieder gefroren, kann man auf Po und Nase fallen.  Nur plumpst man halt als Omas mit oft bösen Fo...

Oberlausitzer Winterrunden

Es schneeregnet gerade. Da will mein Cockerhund zwar frühmorgens zum Pippi nicht vor die Haustür, aber später geht es dann doch auf Gassirunde. Ich muss mit Hund Gassi - egal wie das Wetter und die eigenen Befindlichkeiten sind. Außerdem schmule ich täglich und nur für mich auf die Smartwatch. Diese Uhr zählt neben Schritten auch noch Luft, Zufriedenheit und Schlaf.  Und nun aber los. Nach Blicken aus dem Fenster und aufs Barometer manchmal innerlich ächzend.  Aber 10 000 Schritte täglich sind nun mal der Plan. Selbst im Winter und mit Kreuzweh.  Der Schlegeler Teich ohne Wasser. Trotzdem eine unserer Lieblingsrunden                          Dann passiert täglich folgendes: einmal draußen werden selbst graue Tage etwas heller. Mal hüpft ein Eichhörnchen von links nach rechts oben auf nen Baum. Oder kommen plötzlich Hundefreunde des Weges. Oder ich entdecke im Dezember  ganz leckere Austernseitlinge glei...

Einfach schön: Winter

Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre, in der Stadt zu wohnen. Zwischen unendlichen Häuserschluchten und winterfreien  Straßen, auf denen man beim Spurt zwischen Job und Straßenbahn selbst im Januar kein festes Schuhwerk braucht und ohne dicke Mütze auskommt. Mit Ausblick auf grelle Plakate und auch nachts noch hellen Neonlichtern. Dazu überall Laternen, die einem "heimleuchten". Kameras, die Sicherheit suggerieren. In Dittelsdorf sieht man am Himmel nachts noch Mond und Sterne.  In meinem kleinen Oberlausitzer Dörfchen braucht man im Winter festes Schuhwerk, was um die Ohren und gutes Gleichgewicht sowie eine winddichte Jacke. Denn es pfeift zuweilen mächtig oder rutscht auf den geeisten Gassen.  Sieht täglich und stündliche anders aus: das polnische Kraftwerk Turow.  Doch der Winter präsentiert hier - und eben nicht in den Straßenschluchten der Städte - seine schönen Seiten. Mit phänomenalen Fernblicken, mit dem Kraftwerkszauber vor der Haustür. M...