Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Dezember, 2021 angezeigt.

Der vorletzte Winter auf dem Dorf

Der Weg hinter meinem Haus nach etwas Neuschnee.    I mmer im Winter möchte ich lieber in der Stadt wohnen. Wo die Wohnungen zentralgeheizt und die Wege von anderen als von mir geräumt und gestreut werden.  Wo Straßenlaternen leuchten und man in der Nähe einfach in Busse und Bahnen steigen kann.  Oder bummelnd einkaufen oder auf einen Kaffee einkehren kann.   "Überleg dir das gut", sagen dann immer Freunde und Töchter, "da kannst du dann nicht mehr mit dem  Hundchen einfach vor die Tür und bist fix im Busch". Das stimmt natürlich. Aber ich müsste auch keine schweren Mülltonnen mehr bis an die Straße ziehen. Und nicht mehr all die kleinen Gassen oder Straßenränder entweder bergan oder bergab. Was im Winter kein Vergnügen ist.  Tauen tagsüber die Schneeränder am Straßenrand tauen, sickert das Wasser quer und schräg rüber. Sind diese Rinnsale abends wieder gefroren, kann man auf Po und Nase fallen.  Nur plumpst man halt als Omas mit oft bösen Folgen. Also tippel ich im

Oberlausitzer Winterrunden

Es schneeregnet gerade. Da will mein Cockerhund zwar frühmorgens zum Pippi nicht vor die Haustür, aber später geht es dann doch auf Gassirunde. Ich muss mit Hund Gassi - egal wie das Wetter und die eigenen Befindlichkeiten sind. Außerdem schmule ich täglich und nur für mich auf die Smartwatch. Diese Uhr zählt neben Schritten auch noch Luft, Zufriedenheit und Schlaf.  Und nun aber los. Nach Blicken aus dem Fenster und aufs Barometer manchmal innerlich ächzend.  Aber 10 000 Schritte täglich sind nun mal der Plan. Selbst im Winter und mit Kreuzweh.  Der Schlegeler Teich ohne Wasser. Trotzdem eine unserer Lieblingsrunden                          Dann passiert täglich folgendes: einmal draußen werden selbst graue Tage etwas heller. Mal hüpft ein Eichhörnchen von links nach rechts oben auf nen Baum. Oder kommen plötzlich Hundefreunde des Weges. Oder ich entdecke im Dezember  ganz leckere Austernseitlinge gleich neben den Neundorfer Teichdämmen. Draußen sein, das  ist schon wie Fernsehen - nu