Hin und wieder unterbrechen wir nämlich die Routine der immer gemeinsamen üblichen Runden. Warum? Nun: Gewohnheiten mal zu ändern, das ist beim Miteinander mit Hunden ein probates Mittel, wieder mehr Aufmerksamkeit von unserem gemischten Trio einzufordern.
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Eby (10), Darja (4) und Bruno (9) gehören zu unserm bunten Rudel. |
Mehrhundehalter wissen: wer im Rudel lebt, der lässt seinen Menschen unterwegs auch gern mal hinterher rufen oder laufen, weil die Meute abdüst oder in Löchern buddelt. Also nehmen wir hin und wieder nur einen unserer Hunde mit. Zum Beispiel auf Kurzreisen oder zu städtischen Besorgungen mit Zug- oder Busfahrt. Andererseits darf bei Tierarztbesuchen oft die ganze Truppe mit. Die einen, damit sie schlussfolgern, dass nicht jeder Tierarztbesuch persönlich schmerzt. Und der jeweilige Patient fühlt sich bei der Behandlung besser mit dem Rudel um sich.
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Bei Tierärztin Veit in Schönau-Berzdorf: Eby ist drin und dran. Die Cocker warten diesmal draußen. |
Heute habe ich mir den fast zehnjährigen aber immer noch hampelnden Brummelbruno als Begleiter für den Handwerkermarkt im Tierpark gewählt. Und das mit einer individuellen Übungsstunde verbunden.
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Lauter lecker Meerschweinchen im Tierpark |
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Und Vöglein vor der Nase.Trotzdem soll man cool bleiben. |
Einem grunderzogen Hund kann man an solchen Tagen ganz gut vermitteln:
- nur gucken
- nicht zerren
- nicht motzen, auch wenn andere Hunde einen anmotzen
- warten, wenn Frauchen aufs Klo oder so verschwindet
- nicht betteln, wenn Frauchen Bratwurst futtert
- nicht neben Papierkörben nach Essensresten schnuffeln
- nicht an Blumenkübel, Bänke usw. pieseln, auch wenn andere dort vorher schon ihr Bein gehoben und Anwesenheit markiert haben.
Und weil an solchen Tagen die anderen Vierbeiner nicht dabei sind, hört und guckt der jeweilige Solist gut aufs Frauchen. Ist bemüht, der Beste zu sein. Das hält noch einige Tage danach vor. Sollte also immer mal in neuen Varianten wiederholt werden.
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