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Die behüteten Hunde

Mein  geliebtes gemischtes Cocker-Doppel  Wahrscheinlich steuere ich dieser Tage auf eine innerfamiliäre Blamage zu. Das dämmerte mir, nachdem ich gerade das Buch über Heliokopter-Eltern  "Verschieben sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag" aus der Hand gelegt hatte. Nein liebe Blogleser!! Ich habe keine kleinen Kinder mehr, die sorgend umschwirrt werden wollen. Aber dafür zwei ganz nette Cockerchen im Haus. Deren Wohlbefinden ebenfalls lebenswichtig für mein eigenes Befinden ist. Wehe, eines des Hundchen hustet dreimal oder hat Bauchweh. Oder frisst dauernd Gras. Oder guckt mich wehleidig an. Dann ist es vorbei mit mir als cooler Hundeoma, die anderen gern Ratschläge wie,  "warte erst einmal ab, nur keine Panik" durchs Telefon reicht.   Die bei eigener Betroffenheit statt dessen hastig und mit Blutdruck 220 bei Dr. Google die jeweiligen Unwohlanzeichen des Lieblings eintippt!  Ach ja - und welcher hiesige Tierarzt hatte nochmal heute Notdien...

Der behinderte Hund

  Ich zähle die Tage. Am Mittwoch ist es so weit. Filips Helm kommt ab. Drei lange Wochen musste das Cockerchen nach seiner Augen OP durchgängig an Schubbern, Scheuern und Kratzen gehindert werden. Weil nicht nur die Heilung, sondern auch einige der vielen Tropfen Missempfindungen auslösten, war das für  uns alle eine Tortur. Der kleine Ex-Ukrainer hat aber alles brav mitgemacht. Höchstens mal leise vor sich hin gemurrt. Schon nach einer Woche hat der Kleine das erste teure Visier blind gemacht.  Dass uns kein großes Wunder geschehen und ein Blinder wieder sehend geworden ist, das hatte ich ja schon mal kurz berichtet. Inzwischen wagt der Arzt zwar wieder Hoffnung auf etwas Sicht ohne Linse, aber auf diesen unsicheren emotionalen Pfad mag ich mich nicht mehr begeben. Halte es statt dessen mit all jenen klugen Menschen, die uns allen raten, aus jedem Tag das Beste zu machen und jeder Lebenslage irgendeinen freundlichen Aspekt abzugewinnen. Hier liegt Filip vor der zweiten...

Filip trägt jetzt Helm

Ein Cockerchen als Helmträger nach OP Noch zehn Tage lang muss mein Ex-Ukrainerchen Filip einen Schuthelm vor Augen tragen. Dieses tolle Visier musste nach seiner Augen-OP den ultimativen Härtetest durchmachen. Denn der kleine Kerl benahm sich schon vor der Operation nicht wie ein blinder Hund. Er ging gern mit Volldampf voraus. An gewohnten Strecken kannte er bald jede Bank und knallte sich den Kopf auch im Hoppelgalopp nicht mehr an. Nun aber - frisch operiert und von vielerlei Tropfen beeinträchtigt - schrammte das Cockerchen wieder an Büsche und inhallierte schnüffelnd Erde bis hoch in den Schutzthelm, wenn er auf Duftspuren heißer Mädels stieß. Im Haus wiederum möchte er dem Juckreiz und anderen Missempfindungen am linken Auge anfallsweise beikommen. Deshalb waren wir zehn Tage fast durchgängig hinter ihm her. Ein Volltimejob.  Wir  mussten ihn daran hindern, sich den "Optivizor" zum Beispiel mittels dreieinhalbfacher Schraube und Rückwärtsgang an oder unter irgendeinem ...
  Die Alexa spricht mit mir . .  . . . oder wie sich Oma vorsichtig einer künstlichen Intelligenz annähert Beim Nachbarschaftskaffee haben wir uns neulich köstlich amüsiert. Haben die  nagelneue Alexa auf der Anrichte erst ganz seriös nach dem Wetter und dem Fernsehprogramm gefragt, uns dann von ihr einen Witz erzählen lassen und anschließend ihre Tauglichkeit mit diversen  Musikwünschen und Kochtipps geprüft. Alexa hat ihren Platz auf der Anrichte   Sich so einen intelligenten Lautsprecher ins Haus zu holen, der immer in Hörbereitschaft,  weil er ja via WLAN ständig im Internet ist? Das findet zum Beispiel die Tochter meiner Freunden ganz gruselig. Mir wäre so ein Gerät bis vor einigen Wochen auch niemals in den Sinn gekommen. Bin eh misstrauisch bei unbekannten Enkeln, die mich raten lassen, wer sie sind. Oder solchen, die Nachricht schicken, sie hätten ein neues Handy und ich solle die neue Nummer speichern und sie zurück rufen. Selbst der Stro...

Oma protestiert nur daheim

 Also dreimal Hut ab!!!   👍👍Vor der Frau Dr. Diese lebt in einem Ort im Zittauer Gebirge, ist schon über 80 und natürlich nicht von diversen Wehs und Krankheiten verschont. Trotzdem hat sich die scharfzüngige und politisch interessierte Frau am 25. Februar von unserem Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien aus nach Berlin aufgemacht: zur Wagenknecht-Schwarzer Demo. Viele  waren am 25, Februar dabei in Berlin                             (Foto: Ponesky) Bei jener Demo, die nicht nur von Waffenlobbyistinnen und der neuen grünen Kriegspartei, sondern auch unseren Öffentlich-Rechtlichen sowohl im Vorfeld als auch bei der Berichterstattung klein gemacht worden ist. Damit meine ich nicht nur die Teilnehmerzahlen. Nein, sie wurde und wird in den Medien noch immer als umstritten  beschrieben. Und Reporter diverser Sender haben während ihrer live Berichterstattung immer danach gefragt, was di...

Unsere tägliche Propaganda . .

 . . . gib uns heute.  Ein Baum quer über unseren Lebenswegen. Abräumen oder umgehen?  Ich bin seit Monaten auf medialer Flucht. Auf der Flucht vor Talkshows, in denen einst die Kritiker von Coronamaßnahmen und heute "Putin-Versteher" rund und runter gemacht werden. Auf der Flucht vor ebenfalls gebührenbezahlter Berichterstattung, in der fast unverhüllt Meinungen und Mutmaßungen statt solider Rechercheergebnisse veröffentlicht werden. Propaganda eben. Propaganda ist, wenn man Fake News und Vermutungen ohne es genau zu wissen als Nachrichten in die Welt posaunt und Meinungen als Tatsachen verkauft. Und wer - wie unsere Medien derzeit täglich - als Nachrichtenquellen den oder jenen Geheimdienst, einen hochrangigen Militär oder einen Beamten wahlweise in Selenskis Umfeld oder aus Kreml-Nähe benennt, der ist kein Journalist, sondern nur ein Diener seiner Herren.   Beispiele gefällig? Mit denen wir über t-online, web.de,  google, opera u.a. gefüttert werden?...

Filip und sein Schutzhelm

Nee oder Frauchen? Was soll das denn? Einmal täglich - immer ein Minütchen länger - trägt mein ex-Ukrainer jetzt dieses Dings da. Einen Optivizor. Den habe ich als Alternative zu diesem schrecklichen und sperrigen Plastekragen gefunden, der sonst Hunden und Katzen nach Operationen von Tierärzten  als Leck- oder  Kratzschutz "verordnet" wird. Ich fand diese Tröte schon immer Kacke. Und bin dann auch schon mal auf ein "Nackenhörnchen" wie für lange Flüge von Menschen oder einen OP-Body ausgewichen, um meinen Katzen und Hunden die Quälerei zu erleichtern. Inzwischen hat sich die Welt weiter gedreht. Es gibt neue Sachen.  Unter anderem eben so einen Schutzhelm, individuell abgemessen und in Hundekopfform.  Filip ist zwar bisher alles andere als begeistert, aber im Gegensatz zu dem Cockerchen weiß ich vom polnischen Operateur bereits, dass er ab Ende März das Teil (oder eben ne Tüte) für mindestens zwei Wochen am Stück tragen muss. Damit die teure OP seines linken Auges ...