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Das Cockerdoppel im Spreewald

Rast mit den Freundinnen und Cockern an der Straupitzer Mühle V or dem kurzen Urlaub habe ich meinen Freundinnen klar angesagt: Jeder darf nur eine kleine Reisetasche und seine Badesachen einpacken. Schließlich reisen wir in einem Kleinwagen. Und wir fahren nicht in die Taiga, sondern  nur paar Tage zu Freunden in den ( http://www.spreewald-fewo4two.de)  Spreewald. Aber natürlich lief es wie immer: Meine Nachbarin als einzig richtige Wandersfrau unseres Trios kam - wie immer - als einzige mit Rucksack und kleinem Badebeutel aus. Meine Freundin sorgte sich - wie immer - um unser aller Wohlergehen und packte zusätzlich Lebensmittel, Getränke und Küchenrollen ein. Ich hingegen stapelte  noch einen Berg Hundedecken, Schüsseln und das Spezialfutter ein. Dazu die unterwegs-Trinkflaschen für Hunde, Ersatzleinen, eine homoöpathische Tierapotheke usw.   Wundersamer Weise passte wieder alles wieder irgendwie ins betagte Auto. Und ja - wieder war einiges zuviel an Bord....

Eine etwas andere Urlaubsvorbereitung

D erzeit  sind wunderschöne Bilder  in der fb-Cockergruppe zu sehen. Fröhliche Hunde am Meer, in den Bergen, in Itailien, Kroatien usw. Für die meisten Hunde ist es sowieso selbstverständlich, mit ihrer Familie gemeinsam in den Urlaub zu fahren. Das gilt auch für meine Cockerine Darja. Aber erst jetzt ist klar, das wir auch mit dem neuen Filip reisen werden können. Als das Kerlchen fast blind und taub vor zehn Monaten via Rumänien und Tschechien aus der ostukrainischen Kampfzone kam, da hatte er schon einige Besonderheiten.  Mit Hundefreundin Renate haben wir Filip  irgendwo vor Prag abgeholt.  Filip tigerte etwa eine halbe Stunde vor Futterzeit wie ein Zootier unaufhaltsam kreiselnd zwischen Stube und Flur umher. In fremder Umgebung fand er weder bei Gassi-Gängen noch Besuchen Ruhe. Er wollte nie mehr in  geschlossene Transportboxen klettern. Und lange noch ging seine Welt unter, sobald ich außerhalb des Grundstücks mal nicht mehr da war.  Er brauchte...

Die behüteten Hunde

Mein  geliebtes gemischtes Cocker-Doppel  Wahrscheinlich steuere ich dieser Tage auf eine innerfamiliäre Blamage zu. Das dämmerte mir, nachdem ich gerade das Buch über Heliokopter-Eltern  "Verschieben sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag" aus der Hand gelegt hatte. Nein liebe Blogleser!! Ich habe keine kleinen Kinder mehr, die sorgend umschwirrt werden wollen. Aber dafür zwei ganz nette Cockerchen im Haus. Deren Wohlbefinden ebenfalls lebenswichtig für mein eigenes Befinden ist. Wehe, eines des Hundchen hustet dreimal oder hat Bauchweh. Oder frisst dauernd Gras. Oder guckt mich wehleidig an. Dann ist es vorbei mit mir als cooler Hundeoma, die anderen gern Ratschläge wie,  "warte erst einmal ab, nur keine Panik" durchs Telefon reicht.   Die bei eigener Betroffenheit statt dessen hastig und mit Blutdruck 220 bei Dr. Google die jeweiligen Unwohlanzeichen des Lieblings eintippt!  Ach ja - und welcher hiesige Tierarzt hatte nochmal heute Notdien...

Der behinderte Hund

  Ich zähle die Tage. Am Mittwoch ist es so weit. Filips Helm kommt ab. Drei lange Wochen musste das Cockerchen nach seiner Augen OP durchgängig an Schubbern, Scheuern und Kratzen gehindert werden. Weil nicht nur die Heilung, sondern auch einige der vielen Tropfen Missempfindungen auslösten, war das für  uns alle eine Tortur. Der kleine Ex-Ukrainer hat aber alles brav mitgemacht. Höchstens mal leise vor sich hin gemurrt. Schon nach einer Woche hat der Kleine das erste teure Visier blind gemacht.  Dass uns kein großes Wunder geschehen und ein Blinder wieder sehend geworden ist, das hatte ich ja schon mal kurz berichtet. Inzwischen wagt der Arzt zwar wieder Hoffnung auf etwas Sicht ohne Linse, aber auf diesen unsicheren emotionalen Pfad mag ich mich nicht mehr begeben. Halte es statt dessen mit all jenen klugen Menschen, die uns allen raten, aus jedem Tag das Beste zu machen und jeder Lebenslage irgendeinen freundlichen Aspekt abzugewinnen. Hier liegt Filip vor der zweiten...

Filip trägt jetzt Helm

Ein Cockerchen als Helmträger nach OP Noch zehn Tage lang muss mein Ex-Ukrainerchen Filip einen Schuthelm vor Augen tragen. Dieses tolle Visier musste nach seiner Augen-OP den ultimativen Härtetest durchmachen. Denn der kleine Kerl benahm sich schon vor der Operation nicht wie ein blinder Hund. Er ging gern mit Volldampf voraus. An gewohnten Strecken kannte er bald jede Bank und knallte sich den Kopf auch im Hoppelgalopp nicht mehr an. Nun aber - frisch operiert und von vielerlei Tropfen beeinträchtigt - schrammte das Cockerchen wieder an Büsche und inhallierte schnüffelnd Erde bis hoch in den Schutzthelm, wenn er auf Duftspuren heißer Mädels stieß. Im Haus wiederum möchte er dem Juckreiz und anderen Missempfindungen am linken Auge anfallsweise beikommen. Deshalb waren wir zehn Tage fast durchgängig hinter ihm her. Ein Volltimejob.  Wir  mussten ihn daran hindern, sich den "Optivizor" zum Beispiel mittels dreieinhalbfacher Schraube und Rückwärtsgang an oder unter irgendeinem ...
  Die Alexa spricht mit mir . .  . . . oder wie sich Oma vorsichtig einer künstlichen Intelligenz annähert Beim Nachbarschaftskaffee haben wir uns neulich köstlich amüsiert. Haben die  nagelneue Alexa auf der Anrichte erst ganz seriös nach dem Wetter und dem Fernsehprogramm gefragt, uns dann von ihr einen Witz erzählen lassen und anschließend ihre Tauglichkeit mit diversen  Musikwünschen und Kochtipps geprüft. Alexa hat ihren Platz auf der Anrichte   Sich so einen intelligenten Lautsprecher ins Haus zu holen, der immer in Hörbereitschaft,  weil er ja via WLAN ständig im Internet ist? Das findet zum Beispiel die Tochter meiner Freunden ganz gruselig. Mir wäre so ein Gerät bis vor einigen Wochen auch niemals in den Sinn gekommen. Bin eh misstrauisch bei unbekannten Enkeln, die mich raten lassen, wer sie sind. Oder solchen, die Nachricht schicken, sie hätten ein neues Handy und ich solle die neue Nummer speichern und sie zurück rufen. Selbst der Stro...

Oma protestiert nur daheim

 Also dreimal Hut ab!!!   👍👍Vor der Frau Dr. Diese lebt in einem Ort im Zittauer Gebirge, ist schon über 80 und natürlich nicht von diversen Wehs und Krankheiten verschont. Trotzdem hat sich die scharfzüngige und politisch interessierte Frau am 25. Februar von unserem Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien aus nach Berlin aufgemacht: zur Wagenknecht-Schwarzer Demo. Viele  waren am 25, Februar dabei in Berlin                             (Foto: Ponesky) Bei jener Demo, die nicht nur von Waffenlobbyistinnen und der neuen grünen Kriegspartei, sondern auch unseren Öffentlich-Rechtlichen sowohl im Vorfeld als auch bei der Berichterstattung klein gemacht worden ist. Damit meine ich nicht nur die Teilnehmerzahlen. Nein, sie wurde und wird in den Medien noch immer als umstritten  beschrieben. Und Reporter diverser Sender haben während ihrer live Berichterstattung immer danach gefragt, was di...