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Posts

Begegnungen am See

Sobald 30 Grad im Schatten angedroht werden, verlege ich die tägliche  Morgenrunde gern in Gewässerernähe und auf die zeitigen Morgenstunden. Unser liebster Zielort ist der Olbersdorfer See, von dem ich ja schon an anderer Stelle geschwärmt habe. Denn das Südufer gehört morgens den überwiegend nackt sonnenden Frühaufstehern und den Hundeleuten. Heute haben wir die beiden Cockerdamen (rechts) mit ihrem Frauchen am See kennen gelernt.  Bitte mal aufstellen zum Gruppenfoto. Wann findet man schon mal vier englische Cocker auf einem Fleck.  Und wie sich heraus stellte, ist die Welt der Hundeleute sehr klein. Denn die nette junge Frau fragte plötzlich, ist das etwa der Bruno? Sie hatte meinen Brummelbruno bei der Vorbesitzerin in einer ganz anderen Stadt kennen gelernt - und ihn obwohl er nass gelockt vor dem Wasser hockte  - nach vielen Jahren wieder erkannt. Außerdem kommt man schnell über Tierärzte, Reiterhöfe und natürlich die leidige Jagdleidenschaft de...

Hürden dieses Blogs

 Wenn es sein muss!! Einige Monate sind seit Inkrafttreten der Datenschutzverordnung und dem Schreiben des ersten Frustpostes vergangen. Inzwischen muss jeder von uns genehmigen, dass Cookies gesetzt und Daten erfasst werden. Und eben auch Blogschreiber entsprechende Erklärungen  Leser platzieren. Da hab ich diesen Blog kurzerhand abgeschaltet. So einen Stress wollte ich nicht mehr. Ein paar kurze Sätze und nette Fotos in der google+ - Gemeinschaft tun es auch. Aber nun kam die Ankündigung, dass diese Gemeinschaft in einem knappen Jahr im Regen stehen wird, weil google sein + abschaltet. Also musste es sein. Habe ich mich also doch über diverse Anleitungen zum Erstellen einer Datenschutzerklärung und deren Abrufbarkeit mit einem Klick gemacht. Und weil es sein musste, gelang es auch nach langem Fluchen und Probieren.     Liebe Internetgöttin, hilf doch bei dem Datenschutz Und hier der Juni-Beitrag Ich bin zwar schon Uroma, aber trotzdem nicht ganz ...

Wie viel Hunde schafft ein Mensch?

Ein zweiter Hund wär schön Findet ihr auch, dass euer Hund daheim manchmal  bissl depressiv wirkt, wenn ihr für lange Zeit aus dem Haus geht? Habt ihr auch schon gedacht, dem Kleinen ginge es doch viel besser, wenn er einen Kumpel zum Spielen bekäme? Dann könnten die beiden miteinander spielen und man muss sich selbst nicht ganz so viel mit Hund beschäftigen. Am besten - fürs gute Gewissen - einen aus dem Tierheim oder von einer der Organisationen, die Wuffs aus Spanien, Rumänien oder Slowenien vor der Tötung einsammelt und teuer weiter an uns verkauft und via Sammeltransport bis zur Haustür bringt? Wir sind dann die Guten!! Natürlich finden Hunde Kumpels beim Treff oder besuchsweise toll, aber ein Rudelleben bringt noch andere Herausforderungen.  Drei Hunde sind aber zuviel für einen Menschen!! Selbst wenn der ein Grundstück hat und/oder nicht tagsüber arbeiten geht. In diese Richtung habe ich neulich mit Hundefreundin Margit argumentiert. Ausgangspunkt waren ihr Gi...

Aufstellen - es ist Futterzeit

Jeden Abend fühle ich mich wie ein Tierpfleger in der Futterküche eines Zoos. Ich verteile dann wahl- und wechselweise Haferflocken und Eigelb, Joghurt und Schwarzkümmelöl u.a. in drei Schüsseln. Nicht etwa wie mit der Gießkanne, sondern genau nach Alter, Größe, Befinden, Fellzustand und bisheriger Bewegung bemessen. Klingt komplizierter als es ist. Damit ist nur gemeint, dass immer auch das Auge des Besitzers mitfüttert. Unter diesen Luxuszutaten befindet sich immer eine mehr oder eben weniger große Handvoll gutes Trockenfutter, darauf mal ein paar mehr oder weniger günstig erhaschte Hähnchenherzen aus dem Supermarkt, Rindfleischreste vom hiesigen Fleischer Martin oder wenigstens ein Löffelchen Quark.  Es ist serviert für die beiden Damen und den halben Herrn.  Eine Stunde vor der üblichen Futterzeit bezieht der graue Brummelbruno Position im vorderen Flur. Unter oder auf der Bank. Von da aus verfolgt er meine Gänge ins Bad oder die obere Etage. Mit so einem intensive...

Eine kreative Sonntagsrunde

Ups! Da steht ich also heute Morgen - mitten in der Oberlausitzer  "Pampa". Eine Oma mit drei Hunden. Klappe für Selbige den "Hinterausgang" des Autos auf, befehle "Warten!!!" Und habe dann keine Leinen dabei. Doch, eine kurze hängt um den Hals. Also was nun und was tun? Wieder einige Kilometer retour fahren und die vergessenen Leinen am heimischen Carport einsammeln? Oder diese  blöde Situation durchstehen und etwas daraus machen? Keine Leine und Gehorsamsübungen.  Ich setze auf Risiko und Kreativität. Obwohl vor einer Woche ein Häschen aus dem Graben hüpfte und mich zwei der drei  damals sogar angeleinten Wuffs auf den Asphalt geknallt hatten. Im Wissen, sowieso nicht genug Anleinmöglichkeiten  für alle dabei zu haben, lasse ich das Familienrudel wahlweise sitzen, platzen oder einzeln leere Kaugummibehälter suchen. Darja (Mitte) hat den Schal als Leinenersatz umgebunden bekommen, weil sie gierig über die Äcker linste.  Und wer zu offensichtl...

Von Leinenpflicht und anderen Zwängen

Gut, dass ich neulich mit einer google+-Bekannten nicht gestritten hatte. Die Diskussion darüber, ob Hunde zwingend gechippt werden müssen - sie wäre 1:0 für sie ausgegangen. In ihrem Bundesland gibt es sie nämlich tatsächlich, die Chippflicht für Hunde. Siehe   https://www.petfindu.com/de/blog/chip-bei-hunden-notwendig-pflicht-das-musst-du-wissen/ Hunde vom Züchter und solche aus Tierheimen tragen eh den Chip. Der garantiert allerdings weder das Auffinden nach Verlust oder Diebstahl noch in jedem Fall den Besitzer.  Angeleint oder nicht? Auch die Sache mit dem Leinenzwang ist zwischen Rügen und dem Allgäu "vielfältig" und völlig verschieden geregelt. In der Regel sind Spielplätze tabu und Park- und Erholungsanlagen immer mit Leinenpflicht belegt. Aber!!! Woher soll zum Beispiel ein Auswärtiger ahnen, dass selbst Ortsteile mit 12 Häusern (wie der zur Stadt Beilstein gehörende Gagernberg) von Amts wegen noch als innerörtlich gelten. Weshalb Hunde dort angeleint ...

Waldlauf mit Hunden - trotz alledem

Ob Sommer oder Winter, ich liebe den Wald und bin gern im Busch unterwegs. Natürlich  mit Hund. Aber seit ich mir vor zwei Jahren den Bruno als Zweitcocker angelacht habe, ist dieser Naturgenuss vorbei. Der Wald ist für den Kerl eine einzige große Safari, für mich hingegen Dauerstress mit ihm, einem witternden, hechelnden, hampelnden Möchtegernjäger. Der zudem auch noch das bisher brave Mädel Darja "versaut" hat. Was macht der Mensch dann in der Regel? Richtig: er kneift. Und so bin ich immer seltener und irgendwann gar nicht mehr mit meinen Cockern in den Wald gegangen. Hab also genau das getan, was ich hohnlachend an anderen Hundehaltern so gern kritisiere, wenn die z.B. angesichts anderer Wuffs umdrehen oder immer neue Antibellhalsbänder statt Erziehung einsetzen. Unser Trio im Wald - einer (hier Bruno) muss immer an der langen Leine bleiben.  Jüngst war diese Vermeidungstaktik allerdings nicht mehr anwendbar. Denn drei Wochen lang gab es bei der Winzerstochter im Sc...