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Ein Lesestall für Dittelsdorf

  Hinter den Garagen am Ende des BHG-Berges wird ein Geheimnis gelüftet. K eine Chance gestern für eine neugierige Hundegassigeherin. Die Frau Zuhl ließ mich nicht unter das Tuch blicken. Erst in einer halben Stunde werde das Geheimnis bei Grillwurst und Bowle gelüftet. Ich schwöre: nicht die angekündigte Wurst sondern ihr Geheimnis hat mich wieder an dieses Stück "Niemandsland" getrieben.  Das Eckchen war übrigens vor ein paar Tagen noch von wirrem Grasgestrüpp überwuchert.  Und die Bank und den runden outdoor-Tisch - das gab es dort auch noch nicht.  Aber jetzt können sich alle Bücherfreunde aus Dittelsdorf und Umgebung dort lesend hinsetzen und nach neuem Lesestoff stöbern.  Ne schicke Seitenwand Hinter diesem Gitter lebt kein Häschen mehr, sondern Bücher    Kunst am Stall - die Leseeule auf der Rückwand Und das sind sie: meine tollen Nachbarn und die Erbauer des Projektes Bücherstall Sie haben massig Gestrüpp entfernt und den alten Kaninchenstall ...

Eine schweinische Angelegenheit

  Wilde Schweine - hier ausgestopft im Museum in Rietschen  Da  stand Ende Juli in der Sächsischen Zeitung: alle Hunde in den Kreisen Bautzen und Görlitz müssen ab sofort und überall draußen angeleint bleiben. So etwa für ein Jahr. Das verfügte das Veterinäramt. Jenes Amt, das in eben der Zeitung auch bekannt gegeben hatte: im Mai sei im Kreisgebiet das letzte verendete wilde Schwein gefunden worden. Gestorben an der Afrikanischen Schweinepest. Gestorben an einer Krankheit, die (bisher) nur für Schweine gefährlich ist, aber keine Haustiere wie Katz und Hund oder gar uns Menschen befällt.   Die Begründung für diese behördliche Verfügung  lautet übrigens sinngemäß: Es könnten ja Hunde in den Wäldern wildern oder weitab von ihren Menschen allein im Busch stöbern gehen und dabei auf ein totes Schwein stoßen. Und die könnten dann das Schweinepestvirus an ihren Pfoten oder so weiter umhertragen.  Wenn die Krähen, die nach Aas Ausschau halten, Zeitung lesen k...

Wenn der Hund verloren ginge

  Im eigenen Grundstück kennt sich Filip aus. Draußen ist die lange Leine seine Orientierung   B in ich aber froh!! Die junge Berner Sennenhündin, die hier in der Gegend ihren Urlaubsbetreuern ausgebüxt war und drei Tage umherirrte - sie ist wieder daheim. Wohlbemerkt wohlbehalten daheim. Das ist so selbstverständlich nicht. Zwar bremsen die meisten Autolenker angesichts kurzzeitig herrenloser Hunde vor ihrer Motorhaube und verständigen schnell soziale Netzwerke und/oder Polizei und Tierschützer, aber wenn so ein Tier die Straßenseite plötzlich wechselt, kann es schon zu spät sein. Es kommt unter die Räder. So geschehen meinem Brummelbruno vor vier Jahren. Nie wieder in meinem restlichen Menschenleben möchte ich einen angefahrenen Hund von der Straße klauben müssen.   Brummelbruno mit Darja - ein Traumteam, aber da Jäger auch manchmal Alptraum  Der Brummelbruno, er hatte alle seine fünf Sinne beisammen. Und war ein großer Jäger. Der neue Zweithund Filip hin...

Darja beim Chiropraktiker

  Die Tierärztin und Chiropraktikerin Kerstin Hansing tastet von Nase bis Zehen alles durch  G ezittert hat mein Cockertier erst, als es auf den Tisch musste. Vorher fand die Hündin das Gehöft in Kottmarsdorf  und die aus dem Haus kommende und sie beobachtende freundliche Frau interessant. Sah es bis dahin doch nach einem schönen Soloausflug aus: Roch außerdem nach Hund und war überall grün. Ich fand die Tierärztin, über die unlängst in der Sächsischen Zeitung zu lesen war, ebenfalls sehr interessant.  Wegen ihrer Zusatzausbildung als Chiropraktiker.  Das sind die Leute, die eventuell verschobene oder blockierte Schnittstellen im Bewegungsapparat orten und vielleicht wieder ins Lot rücken können.  Und bei Darja (9 Jahre) war eben neuerdings nix mehr im Lot. Es tat schon mir weh, ihr morgens beim Aufstehen zuzusehen. Aber Arthrose? So schnell? So krass?  Eine Arthrose-indizierten Schmerztablettenkur und das Zufüttern von Muschelpulver beruhigten nicht ...

Halbcamping mit Filip

Mein Cockerdoppel in der behelfsmäßig umzäunten Terrasse der  netten Camping-FeWo.  N eulich war ich ein paar Tage in so einer Art Halbcamping mit den Hunden unterwegs. Am Elberadweg und ziemlich genau an der Grenze zwischen  Sachsen und Sachsen-Anhalt. Auf einem Campingplatz, aber als olle Omi lieber in einer Ferienwohnung als im Zelt. Gesucht hatte ich eine möglichst hundefreundliche Unterkunft in der Nähe eines familiären Besuchszieles. Gelandet sind wir dann an den Lausiger Teichen .  Ein netter und stiller Campingplatz, auf dem die Betreiber nach der Tagschicht sogar noch für ihre Gäste - und nur für diese - im Teichhaus kochen und kellnern. Dort gibt es schon am Eingang Kacktüten, eine Hundedusche und gegenüber einen leider schon dornröschenmäßig umstachelten und nicht eingezäunten Hundespielplatz. Wenn dort mal investiert würde??  * * Enttäuschend für mich war der riesige Teich (fast schon ein See) der genau gegenüber lag. Allerdings auch gegenüber einer...

Das Cockerdoppel im Spreewald

Rast mit den Freundinnen und Cockern an der Straupitzer Mühle V or dem kurzen Urlaub habe ich meinen Freundinnen klar angesagt: Jeder darf nur eine kleine Reisetasche und seine Badesachen einpacken. Schließlich reisen wir in einem Kleinwagen. Und wir fahren nicht in die Taiga, sondern  nur paar Tage zu Freunden in den ( http://www.spreewald-fewo4two.de)  Spreewald. Aber natürlich lief es wie immer: Meine Nachbarin als einzig richtige Wandersfrau unseres Trios kam - wie immer - als einzige mit Rucksack und kleinem Badebeutel aus. Meine Freundin sorgte sich - wie immer - um unser aller Wohlergehen und packte zusätzlich Lebensmittel, Getränke und Küchenrollen ein. Ich hingegen stapelte  noch einen Berg Hundedecken, Schüsseln und das Spezialfutter ein. Dazu die unterwegs-Trinkflaschen für Hunde, Ersatzleinen, eine homoöpathische Tierapotheke usw.   Wundersamer Weise passte wieder alles wieder irgendwie ins betagte Auto. Und ja - wieder war einiges zuviel an Bord....

Eine etwas andere Urlaubsvorbereitung

D erzeit  sind wunderschöne Bilder  in der fb-Cockergruppe zu sehen. Fröhliche Hunde am Meer, in den Bergen, in Itailien, Kroatien usw. Für die meisten Hunde ist es sowieso selbstverständlich, mit ihrer Familie gemeinsam in den Urlaub zu fahren. Das gilt auch für meine Cockerine Darja. Aber erst jetzt ist klar, das wir auch mit dem neuen Filip reisen werden können. Als das Kerlchen fast blind und taub vor zehn Monaten via Rumänien und Tschechien aus der ostukrainischen Kampfzone kam, da hatte er schon einige Besonderheiten.  Mit Hundefreundin Renate haben wir Filip  irgendwo vor Prag abgeholt.  Filip tigerte etwa eine halbe Stunde vor Futterzeit wie ein Zootier unaufhaltsam kreiselnd zwischen Stube und Flur umher. In fremder Umgebung fand er weder bei Gassi-Gängen noch Besuchen Ruhe. Er wollte nie mehr in  geschlossene Transportboxen klettern. Und lange noch ging seine Welt unter, sobald ich außerhalb des Grundstücks mal nicht mehr da war.  Er brauchte...