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Posts

  Die Alexa spricht mit mir . .  . . . oder wie sich Oma vorsichtig einer künstlichen Intelligenz annähert Beim Nachbarschaftskaffee haben wir uns neulich köstlich amüsiert. Haben die  nagelneue Alexa auf der Anrichte erst ganz seriös nach dem Wetter und dem Fernsehprogramm gefragt, uns dann von ihr einen Witz erzählen lassen und anschließend ihre Tauglichkeit mit diversen  Musikwünschen und Kochtipps geprüft. Alexa hat ihren Platz auf der Anrichte   Sich so einen intelligenten Lautsprecher ins Haus zu holen, der immer in Hörbereitschaft,  weil er ja via WLAN ständig im Internet ist? Das findet zum Beispiel die Tochter meiner Freunden ganz gruselig. Mir wäre so ein Gerät bis vor einigen Wochen auch niemals in den Sinn gekommen. Bin eh misstrauisch bei unbekannten Enkeln, die mich raten lassen, wer sie sind. Oder solchen, die Nachricht schicken, sie hätten ein neues Handy und ich solle die neue Nummer speichern und sie zurück rufen. Selbst der Stro...

Oma protestiert nur daheim

 Also dreimal Hut ab!!!   👍👍Vor der Frau Dr. Diese lebt in einem Ort im Zittauer Gebirge, ist schon über 80 und natürlich nicht von diversen Wehs und Krankheiten verschont. Trotzdem hat sich die scharfzüngige und politisch interessierte Frau am 25. Februar von unserem Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien aus nach Berlin aufgemacht: zur Wagenknecht-Schwarzer Demo. Viele  waren am 25, Februar dabei in Berlin                             (Foto: Ponesky) Bei jener Demo, die nicht nur von Waffenlobbyistinnen und der neuen grünen Kriegspartei, sondern auch unseren Öffentlich-Rechtlichen sowohl im Vorfeld als auch bei der Berichterstattung klein gemacht worden ist. Damit meine ich nicht nur die Teilnehmerzahlen. Nein, sie wurde und wird in den Medien noch immer als umstritten  beschrieben. Und Reporter diverser Sender haben während ihrer live Berichterstattung immer danach gefragt, was di...

Unsere tägliche Propaganda . .

 . . . gib uns heute.  Ein Baum quer über unseren Lebenswegen. Abräumen oder umgehen?  Ich bin seit Monaten auf medialer Flucht. Auf der Flucht vor Talkshows, in denen einst die Kritiker von Coronamaßnahmen und heute "Putin-Versteher" rund und runter gemacht werden. Auf der Flucht vor ebenfalls gebührenbezahlter Berichterstattung, in der fast unverhüllt Meinungen und Mutmaßungen statt solider Rechercheergebnisse veröffentlicht werden. Propaganda eben. Propaganda ist, wenn man Fake News und Vermutungen ohne es genau zu wissen als Nachrichten in die Welt posaunt und Meinungen als Tatsachen verkauft. Und wer - wie unsere Medien derzeit täglich - als Nachrichtenquellen den oder jenen Geheimdienst, einen hochrangigen Militär oder einen Beamten wahlweise in Selenskis Umfeld oder aus Kreml-Nähe benennt, der ist kein Journalist, sondern nur ein Diener seiner Herren.   Beispiele gefällig? Mit denen wir über t-online, web.de,  google, opera u.a. gefüttert werden?...

Filip und sein Schutzhelm

Nee oder Frauchen? Was soll das denn? Einmal täglich - immer ein Minütchen länger - trägt mein ex-Ukrainer jetzt dieses Dings da. Einen Optivizor. Den habe ich als Alternative zu diesem schrecklichen und sperrigen Plastekragen gefunden, der sonst Hunden und Katzen nach Operationen von Tierärzten  als Leck- oder  Kratzschutz "verordnet" wird. Ich fand diese Tröte schon immer Kacke. Und bin dann auch schon mal auf ein "Nackenhörnchen" wie für lange Flüge von Menschen oder einen OP-Body ausgewichen, um meinen Katzen und Hunden die Quälerei zu erleichtern. Inzwischen hat sich die Welt weiter gedreht. Es gibt neue Sachen.  Unter anderem eben so einen Schutzhelm, individuell abgemessen und in Hundekopfform.  Filip ist zwar bisher alles andere als begeistert, aber im Gegensatz zu dem Cockerchen weiß ich vom polnischen Operateur bereits, dass er ab Ende März das Teil (oder eben ne Tüte) für mindestens zwei Wochen am Stück tragen muss. Damit die teure OP seines linken Auges ...

Bücher auf dem Dorf

  Die Dittelsdorfer Schule - drinnen ist nur noch die Bücherei Hinter dieser wunderschönen 200-jährigen Schullinde versteckt sich die frühere Dittelsdorfer Schule. Längst geschlossen. Jetzt beherbergt die "Alte Schule" neben Tagungszimmern für den machtlosen Ortschaftsrat nur noch die Bücherei. Es gibt so etwas tatsächlich noch in unserer Oberlausitz: eine Dorfbücherei. Unter anderem, weil Ingrid Rudel ehrenamtlich jede Woche drei Stunden für die Bücherfreunde und das Drumherum da ist. Ungeachtet äußerer bzw. finanzieller Erschwernisse  in Zeiten, da politisch gerade Geld für Panzer wichtiger ist, als für eine hiesige Schwimmhalle oder die Dorfbücherei.  Entschuldigt: politisch wollte ich nicht werden. Aber noch etwas anmerken. Wir Dittelsdorfer (ich bin ja nur eine Zugezogene) haben in den vergangenen Jahren bereits den Friseur, die Kosmetik, den Bäcker, unseren Gasthof und schließlich sogar den kleinen Dorfladen verloren. Ähnlich sieht es in den Dörfern ringsum aus. Und...

Endlich wieder Hundewetter

  Restschnee im Graben und das polnisches Kraftwerk im  kaltenSonnenschein Endlich wieder mal Sonnenschein. Ob dabei die Cocker auch Vitamin D "tanken" können? Muss ich mal gelegentlich den Tierarzt fragen. Zumindest hebt dieses Wetter meine Stimmung deutlich. Und nicht nur, weil ich nicht mehr dreimal täglich das Cockerdoppel und meine Klamotten bis hin zum Schuhwerk trocknen muss. Nein, auch die Sonne macht`s.  Es ist eben endlich wieder richtiges Hundewetter.  Hier unsere Lieblingspiste nach einem kleinen Februarsturm.  All dieser Regen, Matsch und Sturm die Tage zuvor - das war gar kein Hundewetter. Zumindest nicht für meine Hunde. Da steht der kleine Ex-Ukrainer Filip in der Haustür und will keinen Schritt vor selbige. Er "hält" an. Schon ab 18 Uhr abends, wenn man ihn nicht autoritär an der Leine zum Pissen zwangsrausführt. Dafür drückt ihm dann die Blase frühmorgends. Und ich muss wegen ihm schon nach sechs Uhr schlaftrunken vor die Tür wanken. Kumpeline ...

Hört der Filip oder nicht?

Na, wo sind das Frauchen und die Kumpeline? Da tippelt er gerade ahnungslos durch den Zittauer Schnee, mein ex ukrainischer Filip. Der übrigens auf seinen gewohnten Strecken sehr gut mit nur noch seinem einen halb blinden Auge klarkommt. Doch der Kerl klemmt gassimäßig nicht etwa an meinem Bein, wie man es von "Blindis" erwarten würde. Nein, er düst im wilden Hoppelgalopp immer voraus, fröhlich von Baum zu Strauch - so weit halt die 10-Meter-Silikonleine reicht.  Und wenn er doch mal mit Tempo 20 an einen Laternenpfahl, einen Baum oder einen Stein knallt, dann schüttelt er sich - und weiter geht es.  Ich und viele andere ihm herzlich gewogene Menschen sind dennoch wild entschlossen, dem so sehr freundlichen Cockerchen eine neue Sicht bzw. ihm sein  Augenlicht wenigstens auf dem einem Auge wieder zu geben. Der Filip, der hat schon ganz paar Fans. Die OP ist Ende März geplant. In einer polnischen Tierklinik hier ums Eck. Kostet auch vierstellig, aber dem kleinen Ukrainer ha...