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Die Möhre als ein kostenfreies Hundespielzeug - und völlig ungefährlich |
A lso das ist sie: meine Lady Darja. Bald 10 Jahre alt und so eine Art Assistenzhund. Von klein auf hat sie u.a. gelernt, Dinge vorsichtig aufzunehmen, abzugeben und gegen Leckerchen und/oder Streicheleinheiten zu tauschen. Daheim profitiere ich mit jedem Jahr mehr davon, wenn das Cockerchen - von mir beauftragt oder selbstständig in Hoffnung auf ein Tauschleckerchen - alle erdenklichen Dinge aufhebt und gibt.
Mit dieser eben so vorsichtig-schlauen Hündin musste ich als Oma keine Angst haben, dass sie sich mal ein geworfenes Stöckchen in den Rachen spießt oder in schierer Beutegier eine Kastanie runterschluckt. Über Notoperationen danach wissen Tierärzte Lieder zu singen. Ja, ich empfehle Möhren oder halbierte Äpfel durchaus als Stöckchenersatz für alle Hundeleute, die bisher gern Stöckchen als Beschäftigung werfen. Zum einen sind Möhren ungiftig, sofern der Hund die Apportieraufforderung negiert und seine Beute verschlingen will. Er kann sie nicht verschlingen, muss sie kauen. Zum anderen kann man anspruchsvollere Tauschgeschäfte im Hundesport sagt man Apportieren bzw. die bedingungslose "Beuteabgabe" essbarer Dinge so ganz gut anlernen.
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Für Fremde hab ich Filips Behinderungen auf dem Halsband gekennzeichnet. |
Nun wohnt hier inzwischen auch der Zweitcocker Filip, der kaum noch was sieht und nix mehr hört, aber als doppelt eingeschränkter Hund in seinen besten Jahren auch beschäftigt werden möchte. Drei seiner fünf Sinne hat der nette Junge ja noch. Und so habe ich (bei den Gassi-Gängen) in Meterschritten angefangen, ihn etwas Verstecktes suchen zu lassen. Und (das ist der Plan) mir abzugeben. Das fällt dem Filip noch ziemlich schwer. Er hält bislang an seiner Möhre fest. Aber wir kriegen das noch hin.
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Möhre gefunden - aber die ist jetzt meine!! |
Und
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