Und dennoch gibt es sie, diese vermaledeiten Pechtage. Immer mal wieder. Ich bin nicht abergläubisch und fürchte weder schwarze Katzen noch Freitage, die auf den 13. fallen. Aber wenn morgens der Kaffee in der Küche schon auf die Arbeitsplatte tröpfelt, weil ich vor dem Spurt ins Bad vergessen hatte die Kanne drunter zu stellen, dann heißt es: für den Rest des Tages gut aufpassen! Ein kleines Unglück kommt nämlich selten allein.
 |
Echt eh: Wir dachten, Frauchen hat nen Termin in der Werkstatt. |
Und richtig! Das Auto konnte eben nicht wie verabredet aus der Werkstatt abgeholt werden. Dafür - wenigstens was - ist die Wäsche in der Maschine fertig. Aber irgendein Idiot hat in ner Tasche eines von immer noch als Werbegeschenk verteilten Billigtempotaschentüchern vergessen. Und nun sehen unsere gewaschenen Klamotten aus wie mit weißen Flusen überzogen. Spätestens nach solchen Pannen nehme ich an solchen Tagen keine Bohrmaschine, keine Axt oder andere unfallträchtige Werkzeuge mehr in die Hand. Ich schließe keine Verträge ab und kaufe nix im Internet. Man kann das alles auf morgen vertagen. Und mit den Hunden? Nur ganz sichere Strecken und null Experimente.
 |
Oh nein, kein Freilauf heute! |
Aber was soll ich euch sagen. All die Vorsicht nützte diesmal null und nichts. Das Pech kam am Abend noch einmal. In Form von kaltem Wasser aus dem Hahn in der Küche. Der Boiler zuckt nicht mehr. Wusste ich doch, dass so ein Tag auch noch als ein Pechtag enden würde.
 |
So enden Pechtage: mit kaputten Boilern. |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen