Nein, ich rede hier nicht über meinen Hausarzt. Auch nicht von den Fernsehdocs im NDR, die "fast" alle Leiden ihrer Kandidaten mit einer speziell zugeschnittenen Ernährung beheben oder lindern. Sondern über einen Arzt, der schon lange vor Hirschhausen Bücher über Krankheiten für uns geschrieben hat. Eines lese ich gerade.
Und habe beim Lesen wieder einiges dazu gelernt. Zum Beispiel, was es mit den ungesättigten Fettsäuren auf sich hat. Und warum es sinnlos ist, Vitamine in Kapseln oder Ampullen zuzufuttern. Irgendwann seit Seite 168 oder so folge ich aber diesem Doktor nicht mehr gläubig. Das hat mit einem Tierversuch zu tun, den der Autor zwar nicht selbst unternahm, aber den er detailliert beschrieben hat. Und bei dem noch drei nachfolgende Generationen von Versuchskatzen an den gesundheitsschädigenden Folgen von Dosennahrung gelitten haben. Dieser Tierversuch an sich war ja schon schlimm genug. Aber wenn die danach im Buch postulierten Schlussfolgerungen (auf Menschen angewandt) stimmen, wäre ja an den Allergien, Knochendegenerationen oder der Parodontose unserer Kinder schon die Nahrung unserer Eltern schuld. Was könnten wir bei dieser Theorie also für unsere Wohlstandskrankheiten? Die sind doch alle schon ererbt. Und? Was kann ich denn überhaupt noch essen, um möglichst spät gesund zu sterben? Bzw. Gesundheit den Nachkommen zu vererben?
Statt dessen - ihr ahnt es sicher schon - entzog ich dem schreibenden Doktor dann doch das Vertrauen. Denn Getreidekörner statt morgens den Kaffee mahlen, erstere dann auch noch roh als gerührten Brei löffeln statt letzteren gebrüht oder gefiltert genießen? Und Salat? Ja gern. Gern auch oft. Aber bitte nicht noch dazu fast alles Gemüse künftig roh wie es ein Karnickel knuspern will. Wir Menschen sind nun mal keine Karnickel.
Ich glaube, sooooo schnell lese ich keinen Gesundheitsernährungsratgeber mehr. Denn wer will schon ständig mit schlechtem Gewissen durchs letzte Lebensdrittel schleichen.
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Dramatischer Titel, hinter dem sich Wissenswertes und warnendes verbirgt. |
Und habe beim Lesen wieder einiges dazu gelernt. Zum Beispiel, was es mit den ungesättigten Fettsäuren auf sich hat. Und warum es sinnlos ist, Vitamine in Kapseln oder Ampullen zuzufuttern. Irgendwann seit Seite 168 oder so folge ich aber diesem Doktor nicht mehr gläubig. Das hat mit einem Tierversuch zu tun, den der Autor zwar nicht selbst unternahm, aber den er detailliert beschrieben hat. Und bei dem noch drei nachfolgende Generationen von Versuchskatzen an den gesundheitsschädigenden Folgen von Dosennahrung gelitten haben. Dieser Tierversuch an sich war ja schon schlimm genug. Aber wenn die danach im Buch postulierten Schlussfolgerungen (auf Menschen angewandt) stimmen, wäre ja an den Allergien, Knochendegenerationen oder der Parodontose unserer Kinder schon die Nahrung unserer Eltern schuld. Was könnten wir bei dieser Theorie also für unsere Wohlstandskrankheiten? Die sind doch alle schon ererbt. Und? Was kann ich denn überhaupt noch essen, um möglichst spät gesund zu sterben? Bzw. Gesundheit den Nachkommen zu vererben?
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Gewürfelter Schinken und geriebener Bergkäse (beides laut Buch tote Lebensmittel) verfeinern hier meine Suppe von Kürbis/Pastinaken und Möhren. Lecker!!! |
Ich glaube, sooooo schnell lese ich keinen Gesundheitsernährungsratgeber mehr. Denn wer will schon ständig mit schlechtem Gewissen durchs letzte Lebensdrittel schleichen.
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