Meine neue Butterdose (rechts) ist eine Französin |
D a steht sie nun. Bisher noch unbenutzt - meine neue Butterdose. Sie hat aber das Potential, sich unter die Top 10 meiner Lieblingsdinge einzureihen. Unlängst klagte ich im Oma-Blog, dass mein bisheriges Teil kaputt gegangen und - weil eben ein Lieblingsteil - geklebt und dann weiter verwendet worden ist. Auf die öffentlich gestellte Frage nach möglichem Ersatz schickte unter anderem Susi aus Zittau mehrere lockende Butterdosen-Links.
Donnerwetter!! Da kann man ja verdammt viel Geld ausgeben. Für Sammlerstücke sogar im dreistelligen Bereich. Ich will aber gar nichts für Vitrinen sammeln, sondern die Butterdose täglich auf den Tisch stellen. Beim Kramen in virtuellen "Flohmärkten" sprang das bunt bemalte Teil mit einem komischen Knubbel als Griff und großem Unterteller ins Auge. Kitsch trifft auf praktische Erwartung. Aber es klingelte was innen drinnen. Ich fand diese Dose einfach wie einen Liebesroman aus alten Zeiten. Und bestellte. Und sie war nicht für verdammt viel Geld zu haben.
Inzwischen kam die französische Dose (liebevoll verpackt und von Verkäufer Frank mit einigen netten Zeilen versehen) hier an. Sie kommt als elegantere Schwester ihrer tönernen Vorgängerin daher. Aber egal, wie opulent sie auch ausgestattet ist. Sie wird ihren Zweck erfüllen müssen und für alle Tage meine Butter unter ihrer Haube aufbewahren. Und das schlichtere und geklebte Teilchen? Ich habe es nicht entsorgt, sondern noch eine Nische im übervollem Schrank gefunden. Denn polnische Rollenbutter passt genau dort hinein.
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