Mein kleiner brauner Cocker leidet. Mal wieder. Und sechs Tage nach seiner Kastration noch immer mächtig.
Nach der Kastration: Alternative zur Plastetröte |
Der arme Kerl. Zwei Jahre in Deutschland. Und wirklich besser ist es für ihn auch nach einer vergeblichen Augen OP und ziemlich vielen rausoperierten faulen Zähnen immer noch nicht geworden. Wenn es Pechvögel unter Tieren gibt: der kleine freundliche ex-Ukrainer gehört 100% dazu. Und dabei klagt und jammert er nicht. Man (ich) muss immer wieder dreimal und genau hinschauen, um zu merken, dass der taubblinde Cocker sich ziemlich Scheiße fühlt. Und nicht etwa nur keine Lust zum Gassi gehen mit anderen verspürt.
Deutungsmäßig voll daneben hab ich als sein Frauchen übrigens dabei beim jüngsten Post in diesem Blog gelegen!!!
Jedenfalls ergaben eine Zweitmeinung und das moderne Röntgenbild, dass dem alten Kerlchen die drückende Prostata und eine geschwollene Milz so zu zu schaffen machen, dass er nur noch ungern und dabei bissl krumm läuft. Kein Testosteron mehr. Dann würde es sich geben. So der Plan. Darauf setze ich. Darauf hoffe ich. Doch noch immer ächzt das Hundchen und will sich in den Bauch beißen. Besonders abends. Inzwischen habe ich bei allen Hundefreunden nah und fern nachgefragt, wie lange ihre Rüden nach Kastration gelitten haben. Deren Jungs liefen schon zwei Tage später wieder recht fröhlich durch die Landschaft.
Ob Filips Leidensweg mit der Kastration beendet ist? |
Aber inzwischen - nach einer Woche - scheint das Cockertier nun endlich über den Berg zu sein. Frauchen kann wieder ruhig schlafen und die nette Darja bekommt und genießt wieder 50 Prozent Aufmerksamkeit, ergänzt von kleinen unterwegs-Aufgaben. Einer Beschäftigung, die sie als Ersthund und inzwischen "Behindertenbeauftragte" mehr als verdient hat.
Egal was, wann und wie schwierig: Darja findet alles auf Kommando. |
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