So viele Hunde, das sind für Filip (links) einige zuviel. |
"Nö, will ich nicht", signalisierte dieser Tage Filip. Gassi Begegnungen mit fremden fröhlich wuselnden Hunde aller Größen - nein, die mag der taubblinde Rüde nicht. Zu viele Artgenossen und fremde Wege sind ihm unheimlich. Also dreht das Cockertier um und lässt sich ins Geschirr fallen. Nicht völlig bockend aber mit deutlich angezogener Handbremse. Wenn ich darauf bestehe schleicht er unwillig und im Schleichgang hinter der Meute her. Am Tag dieses Fotos blieb Filip der Sieger. Wir drehten wieder ab.
Am Tag dieses Fotos kam uns am Ende des Weges Marlies mit ihrer bejahrten Dakota entgegen. Genauer: nur Marlies kam, denn ihre Hündin hatte sich schon zuvor auf den Hintern gesetzt und teilte ihrem Frauchen nonverbal mit: Nö, zu den allen will ich nicht hin. "Die kommt schon noch", war sich Marlies sicher und gesellte sich zu unserem zufälligen Hundebesitzertreff. Aber ihre Dakota bewies Sitzfleisch. Bis Marlies nach gefühlten 30 Minuten klein bei gab und zurück zu ihrem Hund und mit ihm in dessen Wunschrichtung ging.
Und dann siegte am Tag dieses Fotos noch der kleine braun-weiß-gescheckte Struppi übers eigene Herrchen. Das vierbeinige Kerlchen fühlte sich zwischen fünf kleinen Hundedamen auf Wolke sieben oder wie ein Sultan im Harem. Als sich die Wege ihrer Besitzer trennten, ging Struppi ohne Zögern mit den fremden Damen mit. Da konnte sein zweibeiniger "Chef" doch rufen und locken wie er wollte. Struppi war längst den Touristen-Mädels verfallen und wäre ihnen bis in den Wohnwagen und ihre bayrische Heimat gefolgt. Also gab sein Herrchen klein bei und erklärte, er hätte ohnehin in diese Richtung gehen wollen.
Die Moral von der Geschicht:
Nicht nur Katzen haben Personal!
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