Wer Tiere hat, der weiß: sie leben nicht so lange wie wir. Deshalb möchte die Familie meines Bruders kein Tier mehr. Sie mussten schon mehrfach Abschied nehmen. Lange, schwer und schmerzvoll. Aber noch viel schlimmer für sie wäre, wenn ihr Tier auf der Welt ohne sie zurückbleibt. Mit 66+ muss man als real kalkulierender Mensch auch diese Variante in Betracht ziehen. Meine beiden Cocker - sie werden die letzten eigenen Hunde sein. Auch ich habe bereits entschieden: Mit 70 + sollen auch meine Hundchen die letzten eigenen Tiere sein. Danach - so der Plan - betreue ich vielleicht stundenweise noch Hunde anderer Leute oder füttere und streichle deren Katzen als vorübergehender Urlaubssitter. Mehr nicht. Ein gewisser emotionaler Abstand wäre damit gegeben. Wie gesagt, so lautet der Plan. Schlimmer für uns Menschen ist nämlich die andere Seite aller innigen Mensch-Tier-Beziehungen. Der Liebling wird alt und/oder krank. Und die Prognose des Tierarztes fällt schlech...
Über meine Heimat Oberlausitz und Rentnerleben mit Jagdhund