Wenn sich fremde Hunde (in freier Landschaft) unterwegs begegnen, dann sind sie nicht unter sich. Hinter ihnen läuft immer noch ein Mensch. Entweder führt der Hund den an der Leine, oder der Mensch hakelt seinen Liebling vorsorglich bis zur ersten Kontaktaufnahme mit unbekannten Artgenossen an selbige. Tut er das jedoch nicht, gibt es - vor allem für die Besitzer kleiner Wuffs - immer wieder Momente großer Angst.
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Huch., da kommt ein Kampfhund. Aber Frauchen sag an: der tut nix. |
Denn hat man nicht erst neulich wieder gehört oder im Internet gelesen, wie ein kleiner Hund von großen massakriert worden ist? Es sind denn auch meistens die Besitzer kleiner Hunde, die mir - wenn wir vorbei kommen - hinter ihrem keifenden und unsozialisierten Mini erklären, dass der wegen seiner schlechten Kindheit, schlechten Erfahrungen oder x-beliebig anderen Gründen z.B. keine Rüden, keine Hündinnen, keine anderen Hunde usw. leiden mag. Ich gehe an solchen Leuten dann gern schnell und wortkarg vorbei. Sie haben Hunde, aber eben keinen Hundeverstand.
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Meine beiden Cocker (links) begegnen hier in Dresden einem Rudel viel größerer Hunde. Gut zu sehen die Körperhaltung. So manche "Bürste" ist nur vorsorgliche Schutzhaltung und keine Aggression. |
Ich habe inzwischen unterwegs schon einige nette und ganz tolle Hundemenschen kennen gelernt. Solche, die ihren Wuffs vertrauen und deren Gehorsam nicht dressiert, sondern mit Übungen erarbeitet haben. Ich schaue also erst auf die Menschen hinter den Hunden.
Und einige sind ganz tolle Hundemenschen. Kennt man die, braucht es Rütter und co eigentlich als "Trainingspartner" nicht mehr. Die Interaktion von uns Menschen über und die von den Hunden reicht aus.
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