Soviel vorweg. Ich halte mich für einen großen Hundekenner. Deshalb bekamen früher auch Freunde und Bekannte andauernd und manchmal ungefragt gute Ratschläge für die Erziehung ihrer eigenen Lieblinge von mir. Inzwischen weiß ich:
Egal, ob er den aus dem hiesigen Tierheim holt, aus Rumänien oder Spanien "rettet", bzw. als süßen und unverdorbenen Welpen vom Züchter oder anderswo kauft. Denn sein Mensch wird ihm immer das beibringen, was ihm (dem Menschen) wichtig ist.
Das Kerlchen stand vor vier Jahren bei ebay-Kleinanzeigen. Ein halbes Jahr lang. Damals hab ich Hundeerziehung noch für so etwas wie das kleine Einmaleins angesehen. Jeder, der will und sich etwas Mühe gibt, kann es lernen. Und nach dieser - meiner - Theorie kommen bei einem schon gut erzogenen Hund und einem weiteren, der vielleicht noch Nachhilfe braucht, unterm Strich automatisch dann zwei gut erzogene Hunde raus.
Soweit die Theorie. Hat leider nicht ganz so funktioniert. Der damals schon sechsjährige Cocker Bruno hat nicht nur mich mehrfach und im wörtlichen Sinne in der Landschaft stehen lassen, sondern die bis dato so kreuzbrave Darja irgendwann auf die Jagd unerlaubte Jagd mitgenommen.
Nach einem Jahr war das Brummelchen wieder zurück bei der Vorbesitzerin. Zumindest theoretisch. In Gedanken. Alle Mahner und Warner vor einem Zweithund - auf die ich seinerzeit nicht hören mochte - sie hatten recht behalten. Ein Rudel ist noch mal was ganz anderes als zweimal Sitz, Platz und Komm. Und was nun? Lebenslänglich nur noch lange Leine für den Jäger? Oder vom Schutzvertrag zurücktreten und den schwierigen Hund - Bruno - wieder abgeben? Es sage keiner, man kann wegen Tieren keine Depressionen oder Verzweiflungsattacken kriegen. Aber es gibt ja auch keiner seine Kinder flugs im Heim ab, weil die nicht wie gewünscht funktionieren,
Ihr seht, ich habe das Brummelchen immer noch. Als genau den tollen Hund, den ich verdiene. Denn das Kerlchen würde zwar (wenn unbeobachtet) weiterhin Entenschenkel aus der Küche klauen, aber inzwischen auch unterwegs gefundene "Beute" abgeben. Und was die sonstige Steuerung ohne Leine draußen angeht: Unser Familienrudel ist Spitze.
Jeder bekommt genau den Hund, den er verdient.
Egal, ob er den aus dem hiesigen Tierheim holt, aus Rumänien oder Spanien "rettet", bzw. als süßen und unverdorbenen Welpen vom Züchter oder anderswo kauft. Denn sein Mensch wird ihm immer das beibringen, was ihm (dem Menschen) wichtig ist.
![]() |
Bruno, unser Zweitcocker, kann ganz süß gucken, aber auch anders. |
Das Kerlchen stand vor vier Jahren bei ebay-Kleinanzeigen. Ein halbes Jahr lang. Damals hab ich Hundeerziehung noch für so etwas wie das kleine Einmaleins angesehen. Jeder, der will und sich etwas Mühe gibt, kann es lernen. Und nach dieser - meiner - Theorie kommen bei einem schon gut erzogenen Hund und einem weiteren, der vielleicht noch Nachhilfe braucht, unterm Strich automatisch dann zwei gut erzogene Hunde raus.
Soweit die Theorie. Hat leider nicht ganz so funktioniert. Der damals schon sechsjährige Cocker Bruno hat nicht nur mich mehrfach und im wörtlichen Sinne in der Landschaft stehen lassen, sondern die bis dato so kreuzbrave Darja irgendwann auf die Jagd unerlaubte Jagd mitgenommen.
![]() |
Das Vorzeigehündchen Darja (rechts) orientierte sich nun gern mal an ihrem neuen Rudelkumpel |
![]() |
Schau mal Frauchen, ich bring Feuerholz. |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen