Direkt zum Hauptbereich

Oma macht den Ofenführerschein

 Geschafft! Ich gehöre jetzt zu den sächsischen Ofenbesitzern, die ihren Ofen künftig viel cleverer heizen können. 

Besser heizen - geprüft und zertifiziert 

Bevor Absolventen diese Urkunde im Goldrandrahmen über oder neben dem Kaminofen aufhängen können müssen sie einiges tun. Der lernwillige Ofenbesitzer absolviert online einen Video-Kurs mit 28 Lektionen und unterzieht sich anschließend einer Abschlussprüfung mit 15 Fragen. Fragen wie: Was steht auf dem Typenschild eines Ofens? Wie lange und wie gelagert muss Ofenholz trocknen? Welches Holz brennt wie und woher sollte man es beziehen?  Was besagt das Flammbild meines Ofens? Und so weiter.  Ich bekenne, nur 12 von 15 Fragen richtig beantwortet zu haben. Das hat aber fürs abschließend auszudruckende Zertifikat gereicht. 

Drei Tage lang habe ich mitgemacht. (Bildschirmfoto)

Aufmerksam und neugierig geworden bin ich auf den Ofenführerschein der Ofenakademie -  einem Zusammenschluss einer Handvoll geschäftstüchtiger hessisscher Anbieter -  über einen Werbeartikel in  der sächsischen  Tageszeitung  .  Dort war zu lesen, das für Teilnehmer aus Sachsen deren Heimatland die Kurskosten für Teilnehmer übernimmt. Laut Insidern 5000. Ich hatte Glück und war wohl der 4 788 Teilnehmer. Hab also nur null Euro berappt, aber trotzdem mindestens drei Dinge neu gelernt. Anders anfeuern, anders nachlegen und nicht so dicke Klötzer einlegen. 

z.B. nicht unten sondern oben wird angezündet

  Trotzdem schade, dass die sächsischen Gelder für  Heizungshilfen nach Hessen gehen.   

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Abschied von Filip

Heute möchte ich euch von einem besonderen, einem schwer gehandycapten, aber liebenswerten und bescheidenen Jungen - meinem Filip - erzählen. Einem Hund, der so verdammt wenig Glück in seinem Leben hatte. Einem Cockerchen, an den gestern meine örtlichen Hundefreundinnen bei einem extra Filip-Treff dachten und an den sich übermorgen noch eine liebe Gassifreundin mit mir erinnern will.    Hundefreundin Renate im Sommer 22. Damals haben wir den Filip nach seiner langen Reise aus der Ukraine in der Nähe von Prag abgeholt Ob es da oben wirklich eine Art Paradies und die immergrünen Hundewiese gibt, auf der all unsere lieben Tiere nach ihrem Tod wieder fröhlich und schmerzfrei tollen? Die Vorstellung tröstet zumindest uns, die  "Hinterbliebenen". Ich glaube nicht an ein Hundeparadies. Aber es tröstet, dass dem blinden und tauben Cocker-Spaniel, der seinerzeit  aus einem ukrainischen Tierheim über 2000 Kilometer und mehrere Wochen für ein besseres Leben in Deutsch...

Filip bleibt Zuhause

  Rast beim Hundetreff auf der Bank am Mühlweg. Natürlich  sind nur die Hälfte der Wuffs im Bild.  Heute ist wieder unser Hundetag. Einmal wöchentlich kommen wir - vier Frauchen mit sieben bis acht Hundchen - in unserem oberlausitzer Dörfchen zusammen. Da werden Pflege- und Erziehungstipps und Hundesorgen aller Art ausgetauscht. Weitestgehend außen vor bleiben Politik und Familie. Aber ob z.B. eine heftig angepriesene Kühlmatte was taugt und wie gefährlich Grannen sein können, das wird ganz ausführlich besprochen. Schließlich ist es ein Hundetag - und wir sind Hundefreunde.    Heute bleibt allerdings mein Filip erstmals zu Hause. Der kleine Cocker zeigte schon seit einigen Wochen, dass er lange Runden und Hundetreffs aller Art nicht mehr mag. Er signalisierte es auf typische Cockerart: durch defensivem Widerstand - bummelnd.  Bestimmt dreimal hab ich mir schon einen Tierarztbesuch für den ex-Ukrainer vorgenommen.  Aber sobald ich mit meinem Cockerdoppe...

Behindert? Im Urlaub eher die Oma

Ein speziell auf Hundebesitzer eingerichtetes Quartier im sächsischen Erzgebirge hatte ich mir für ein paar Urlaubstage mit den beiden Cockern Darja und Filip ausgesucht. Allerdings stellte sich heraus, dass wir zwei Betreuermenschen uns zum Beispiel mit den Natursteintreppen von der Straße zum Ferienhaus schwerer taten als der taube und blinde Rüde. Der hatte schon nach den ersten Gassisrunden den Bogen mit den Stufen raus und sprang bald im "Blindgalopp" (trotzdem gesichert an der Leine) rauf und runter.    Frischer Begrüßungsschluck bei Ankunft - für Vierbeiner Frisch gefüllte Wasserschüsseln zur Begrüßung! Da ging doch der anreisenden Hundemutti sofort das Herz auf. Auch beim geführten Rundgang für uns Zweibeiner - wegen der Hausregeln. Da äugte ich vor allem auf jene Dinge, die das Urlaubsleben für die Hunde schöner machen. Zum Beispiel die wirklich  bombensichere Einzäunung, in Griffhöhe angebrachter Kotkratzer mit Schaufel, Hundeparkplätze an einigen Ecken. Di...