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Es werden Posts vom Oktober, 2024 angezeigt.

Behindert? Im Urlaub eher die Oma

Ein speziell auf Hundebesitzer eingerichtetes Quartier im sächsischen Erzgebirge hatte ich mir für ein paar Urlaubstage mit den beiden Cockern Darja und Filip ausgesucht. Allerdings stellte sich heraus, dass wir zwei Betreuermenschen uns zum Beispiel mit den Natursteintreppen von der Straße zum Ferienhaus schwerer taten als der taube und blinde Rüde. Der hatte schon nach den ersten Gassisrunden den Bogen mit den Stufen raus und sprang bald im "Blindgalopp" (trotzdem gesichert an der Leine) rauf und runter.    Frischer Begrüßungsschluck bei Ankunft - für Vierbeiner Frisch gefüllte Wasserschüsseln zur Begrüßung! Da ging doch der anreisenden Hundemutti sofort das Herz auf. Auch beim geführten Rundgang für uns Zweibeiner - wegen der Hausregeln. Da äugte ich vor allem auf jene Dinge, die das Urlaubsleben für die Hunde schöner machen. Zum Beispiel die wirklich  bombensichere Einzäunung, in Griffhöhe angebrachter Kotkratzer mit Schaufel, Hundeparkplätze an einigen Ecken. Die Hunde,

Filip leidet - mal wieder

 Mein kleiner brauner Cocker leidet. Mal wieder. Und sechs Tage nach seiner Kastration noch immer mächtig.  Nach der Kastration: Alternative zur Plastetröte  Der arme Kerl. Zwei Jahre in Deutschland. Und wirklich besser ist es für ihn auch nach einer vergeblichen Augen OP und ziemlich vielen rausoperierten faulen Zähnen immer noch nicht geworden. Wenn es Pechvögel unter Tieren gibt: der kleine freundliche ex-Ukrainer gehört 100% dazu.  Und dabei klagt und jammert er nicht. Man (ich) muss immer wieder dreimal und genau hinschauen, um zu merken, dass der taubblinde Cocker sich ziemlich Scheiße fühlt. Und nicht etwa nur keine Lust zum Gassi gehen mit anderen verspürt.  Deutungsmäßig voll daneben hab ich als sein Frauchen übrigens dabei beim jüngsten Post in diesem Blog gelegen!!! Jedenfalls ergaben eine Zweitmeinung und das moderne Röntgenbild, dass dem alten Kerlchen die  drückende Prostata und eine geschwollene Milz so zu zu schaffen machen, dass er nur noch ungern und dabei bissl krumm

Die Besitzer voll im Griff

So viele Hunde, das sind für Filip (links) einige zuviel.     "Nö, will ich nicht",  signalisierte dieser Tage Filip. Gassi Begegnungen mit fremden fröhlich wuselnden Hunde aller Größen - nein, die mag der  taubblinde  Rüde nicht. Zu viele Artgenossen und fremde Wege sind ihm unheimlich. Also dreht das Cockertier um und lässt sich ins Geschirr fallen. Nicht völlig bockend aber mit deutlich angezogener Handbremse. Wenn ich darauf bestehe schleicht er  unwillig und im Schleichgang hinter der Meute her. Am Tag dieses Fotos blieb Filip der Sieger. Wir drehten wieder ab.  Am Tag dieses Fotos kam uns am Ende des Weges Marlies mit ihrer bejahrten Dakota entgegen. Genauer: nur Marlies kam, denn ihre Hündin hatte sich schon zuvor auf den Hintern gesetzt und teilte ihrem Frauchen nonverbal mit: Nö, zu den allen will ich nicht hin.  "Die kommt schon noch", war sich Marlies sicher und gesellte sich zu unserem zufälligen Hundebesitzertreff. Aber ihre Dakota bewies  Sitzfleisch.